Samstag, 8. September 2007

Mir gehts gut

So ist das richtig: Es ist Samstagmittag und bis jetzt habe ich nichts getan außer lustige Bilder im StudiVz anzuschauen. :-) Gestern abend fand mal wieder das "Fest der Feste" in Bad Nauheim statt. Hinz und Kunz ist auf den Beinen und man kommt mit dem Leute begrüßen kaum hinterher. Unendlich viele Flaschen Wein werden vernichtet, es wird gefeiert und gelacht. Es war mal wieder sehr lustig!

Der Rest der Woche war auch ok, die Arbeit macht mir immer noch sehr viel Spaß. Es ist toll, dass ich mich einbringen kann, Verantwortung für meine Dinge übernehmen darf. Zur Zeit ist eine Kollegin im Urlaub, das macht sich manchmal doch bemerkbar. Einige Tage dieser Woche waren sehr stressig, wir sind kaum hinterhergekommen, alles abzuarbeiten. Meistens ist die Stimmung aber doch sehr gut und wir haben viel Spaß.

Seit heute steht fest, dass ich im November meinen ersten Urlaub antreten werde. Christian und ich fahren für eine Woche nach Fuerteventura. Das Hotel liegt direkt am Strand, es gibt drei Pools und natürlich haben wir mit All-Inclusive wieder die beste Verpflegung. Der Strand soll (laut Internetbewertungen) sehr sauber sein und das Wasser kristallklar. Direkt am Hotel gibt es eine Surfschule, wo dieses Jahr auch schon ein großes Surffestival stattgefunden hat. Wer weiß, vielleicht wird ja sogar Kitesurfen angeboten?? Das würde ich ja zu gerne mal ausprobieren. Nun kann ich mich die nächsten Wochen der Vorfreude hingeben, wenn es mal wieder stressig wird :-)

Am Donnerstag waren wir im Kino um den neuen Bourne-Film zu sehen. Ich fand den Film einfach super, viel sinnlose Action, schöne Männer und eine gute Story. Der perfekte Film um nach einem langen Arbeitstag abzuschalten. Absolut empfehlenswert.

Da ich mich nun nicht mehr morgens und abends auf die A5 werfen muss, sondern wieder mit der Bahn zur Arbeit fahre, habe ich endlich wieder viel Zeit zum lesen! Nachdem ich den Harry Potter Band in Rekordtempo verschlungen hatte (zu dem Buch brauch ich gar nichts mehr sagen....), habe ich mich auf "Echo einer Winternacht" von Val McDermid eingelassen. In Kürze geht es darum, dass eine junge Frau vergewaltigt und erstochen wird. Vier Studenten finden die Sterbende, können ihr Leben aber nicht mehr retten. Ab diesem Zeitpunkt lastet der Verdacht auf ihnen, auch wenn keiner etwas nachweisen kann. 25 Jahre später beginnt ein Unbekannter, Rache zu üben, während die Polizei den Fall mit neuen Untersuchungsmethoden neu aufrollt.
An sich war die Idee des Krimis nicht schlecht, mir war aber schon recht schnell klar, wie die Geschichte ausgehen würde. Die Charaktere der vier Studenten fand ich sehr gut dargestellt. Allerdings fand ich den Stil und auch die Wortwahl nicht überzeugend, mag sein, dass es an der Übersetzung lag. Insgesamt eher langweilig und nicht empfehlenswert.

Ein Buch, dass mir sehr gut gefallen hat, ist "Zwölf Männer hat das Jahr" von Martina Paura. Das Buch war so lustig, dass ich oft in der Bahn laut loslachen musste ;-) Hier eine Zusammenfassung von http://www.literaturschock.de:
Pia schreibt Horoskope für eine Frauenzeitschrift und lebt ein kuscheliges Leben an der Seite ihres Freundes Stefan. Bis sie Heiligabend nach einem Streit seine Armbanduhr frittiert und er den Verlobungsring wieder einsteckt. Als Stefan auf der Silvesterfeier dann auch noch mit ihrer Chefin flirtet, beschließt Pia, sich selbst neu zu finden. Ab sofort ist sie kein "Desperate Housewife" mehr, sondern auf der Jagd nach "Sex and the City". Mit ihrer besten Freundin wettet sie: Pia, die Astrologin, wird im Laufe eines Jarhes einen Vertreter jedes Sternzeichens vernaschen, ohne sich dabei das Herz schmutzig zu machen ... Doch auch One-Night-Stands sind nicht das reine Vergnügen, und Pias Gefühle funken immer wieder kräftig dazwischen.
Die Story ist super lustig, die Protagonistin erlebt eine Katastrophe nach der anderen und bleibt dennoch immer schlagfertig und macht das Beste aus der Situation. Ich hab dass Buch nahezu verschlungen, war jedes mal traurig, wenn ich schon an der Station angekommen war.

Danach habe ich von Sabine Deitmer "Auch brave Mädchen tun's" gelesen. Das war ok, nette Kurzgeschichten über Frauen, die ihre Männer umbringen. Manche waren lustig, manche traurig, andere ein bisschen doof... Aber insgesamt ganz kurzweilig.

Jetzt lese ich "Islandfischer" von Pierre Lotti. Es handelt von den Fischern in der Bretagne, die jedes Jahr nach Island aufbrechen, um Dorsch zu fangen und einem jungen Mädchen, dass sich in einen der Fischer verliebt. Das Buch beschreibt sehr detailiert die Landschaft und die Stimmungen der Natur und ist dadurch sehr schwermütig. Die meiste Zeit befinden sich die Fischer vor Island, in ewigem Nebel und schummerigen Licht. Obwohl mir das Buch ganz gut gefällt, fällt es mir schwer, mehr als 10, 15 Seiten am Stück zu lesen. Stilistisch auf jeden Fall ein sehr gutes Buch, bin auf das Ende gespannt.

Und danach habe ich erst mal nichts mehr :-( Ich würde gerne "Der goldene Kompass" und die anderen beiden Bücher der "His dark Materials" Trilogie von Philip Pullman lesen, kann mich aber nicht entscheiden, ob ich sie auf Deutsch oder Englisch kaufen soll... Ansonsten bin ich für Anregungen offen ;-)

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