Sonntag, 16. Dezember 2007

It´s a wonderful world

Eines ist mein Leben derzeit mit Sicherheit nicht: langweilig! Seit Mitte November bin ich fast rund um die Uhr auf Achse gewesen. An Weihnachten hat es mich dann natürlich voll erwischt und ich habe erst einmal ein paar Tage mit Magen-Darm-Grippe im Bett gelegen. Mittlerweile geht es mir wieder besser, allerdings ist aus der Grippe eine fette Erkältung geworden. Aber klagen hilft ja bekanntlich nicht und ich genieße trotz laufender Nase die freien Tage "zwischen den Jahren". Bis eben habe ich mein Zimmer gründlichst aufgeräumt und von oben bis unten geputzt (den blöden Vertrag, den ich eigentlich gesucht habe, konnte ich dennoch nicht finden...) und nun möchte ich meinen Blog doch endlich mal auf den neusten Stand bringen. Und welches Thema wäre besser dafür geeignet, als "die schönsten Wochen des Jahres", sprich der Urlaub?!?!

Ende Oktober bin ich relativ spontan mit meinen Schwesterherz nach Irland geflogen. Da wir so kurzfristig geplant haben, aber doch möglichst viel in der einen Woche unternehmen wollten, blieb uns nichts anderes übrig, als die Route an den noch verfügbaren Hostels auszurichten. Auf jeden Fall wollten wir an die Westküste fahren, da es dort so schön ist und wir das letzte mal auch eher im Süden unterwegs waren. Allerdings ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit, in Galway und Umgebung ein Zimmer am Wochenende zu finden. Nachdem alle Überlegungen abgeschlossen waren, hatten wir eine mehr oder weniger vernünftige Route zusammen und es konnte los gehen. Der Flug lief super, auch wenn wir extrem spät dran waren, da wir über eine Stunde bei den Sicherheitskontrollen anstehen mussten. Den nächsten Schock erlebten wir dann am Flughafen in Dublin, als uns mitgeteilt wurde, dass keiner der Autovermieter meine 22-jährige Schwester fahren lassen würde. Das Mindestalter wäre 25, bei mir würden sie aber eine Ausnahme. Ich wäre ja dafür gewesen, die Fahrt statt dessen mit dem Bus zu unternehmen, aber Verena hat mich überredet, dass ich mich ans Steuer setzen soll. Ok, dann sollte das eben so sein. Die ersten 2 Tage waren extrem stressig für mich, aber mit der Zeit hat es richtig Spaß gemacht und auf der Rückfahrt war ich fast ein bisschen traurig, das Auto wieder abgeben zu müssen ;-)

Am ersten Tag ging es vom Flughafen aus Richtung Süden. Über Kilkenny und Waterford sind wir bis ans Meer im kleinen Örtchen Tramore gefahren. Die Stadt ist bekannt als Surferparadies und im Sommer steppt da der Bär, im Oktober gleicht sie allerdings eher einer Geisterstadt. Vorbei an geschlossenen Vergnügungstempeln, Restaurants, Bars und Touriattraktionen, machten wir uns auf einen langen Spaziergang durch die Dünen, der mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt wurde. Auf dem Rückweg haben wir uns noch mit Fish&Chips eingedeckt, die wir im Hostel verspeist haben. Die Herberge war ganz im Surfer-Stil dekoriert und hat uns sehr gut gefallen. Außer uns waren noch zwei junge Männer da und ein Verrückter, der sich wohl selber für Jesus gehalten hat...

Am zweiten Tag ging es dann Richtung Westen. Das Wetter war wechselhaft, mal Sonne, mal Regen. Gegen Mittag kamen wir am Bunratty Folk Park vorbei und da wir bisher wenig gelaufen waren, beschlossen wir, das Schloss und den Park zu besichtigen. Der Eintritt war recht teuer, aber wir hatten Glück mit dem Wetter und sind in aller Ruhe durch den Park geschlendert. An manche Dinge konnte ich mich noch vom letzten Besuch vor knapp 10 Jahren erinnern, anderes war mir gänzlich unbekannt. Mitten durch das Burrengebiet sind wir dann weiter gefahren bis zu unserem Hostel in Lisdoonvarna, ca. 10 km von den Cliffs of Moher entfernt. Auch dieser Ort war so gut wie ausgestorben, wir hatten sogar Probleme, ein Restaurant zu finden. Das Hostel war eines der besten, in denen ich je übernachtet habe. Es handelt sich um ein altes Hotel, der Speisesaal war sehr gemütlich und auch die Zimmer waren sehr komfortabel, wir hatten sogar eine Badewanne ;-)


Gut gestärkt ging es am nächsten Tag in Richtung Cliffs of Moher, allerdings konnten wir dort angekommen nicht einmal bis zum Parkplatzwärterhäuschen gucken, so nebelig war es! Da wir die Klippen auch nicht hätten sehen können, entschieden wir uns weiter Richtung Norden zu fahren. Unser nächster Stopp war in Galway, wo es endlich aufhörte zu regnen und wir einige Stunden durch die schönen Gassen der Stadt liefen. Natürlich waren wir auch am Hafen und sind Richtung Salthill gelaufen. Mit dem Auto ging es weiter durch die malerische Landschaft der Connemara bis zum Örtchen Cong. Das Hostel dort war nicht der Brüller, die Zimmer waren unbequem zu erreichen und die Vermieter hatten einen absoluten Spartick. Die Lichter mussten ausgeschaltet werden, die Heizungen waren abgeklemmt, nur 2 Kochplatten benutzbar und die Duschen mussten für jeweils 5 Minuten Wasser mit Münzen gefüttert werden. Außer uns war noch eine sehr nette Frau aus California, ein lustiger Typ aus Boston, ein Schwede und ein seltsamer Franzose da. Wir haben uns die halbe Nacht lang über alles mögliche unterhalten. Der Ort Cong an sich ist typisch irisch und richtig gemütlich. Außer einer verfallenen Klosteranlage ist der ganze Stolz des Ortes ein prachtvolles Schloss in dem seinerzeit der Film "The quiet man" gedreht wurde und es gibt ein richtiges Netz von Wanderwegen in die Connemara.

Cong war der einzige Ort, an dem zwei Nächte verbracht haben und so starteten wir am nächsten Morgen zu einem Tagestripp durch die Connemara. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt, so dass wir die schöne Landschaft zumeist vom Auto aus betrachtet haben. Als erstes haben wir am Kylemore Abbey angehalten, einer malerischen Klosteranlage, die ich schon immer mal besichtigen wollte. Wegen des Regens war das Gebäude allerdings grau und nicht, wie auf den schönen Postkarten, weiß... Als nächstes haben wir eine kleine Wanderung durch den National Park gemacht, bevor wir nach Clifden gefahren sind. Am Abend haben wir lecker gekocht im Hostel (selbstverständlich Nudeln mit Soße, wie sich das so gehört) und haben uns mit den anderen Gästen unterhalten.

Am nächsten Morgen hatten wir strahlend blauen Himmel, also entschlossen wir uns, nocheinmal zurück zu den Klippen zu fahren. Unterwegs fing es zwar wieder an zu regnen, es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt noch einmal hinzufahren. Die Aussicht fasziniert mich immer wieder, auch wenn man mittlerweile nicht mehr bis direkt an die Klippenkanten laufen kann. Nachdem wir die Klippen von allen Seiten bewundert und fotografiert hatten, haben wir uns auf den Rückweg nach Dublin gemacht. Eigentlich wollten wir über Galway fahren, haben aber irgendwo den Abzweig verpasst und sind in Limerick gelandet. Den Rest der Strecke musste ich ziemlich rasant fahren, damit wir das Auto halbwegs pünktlich am Flughafen zurückgeben konnten. Mit dem Bus sind wir dann in die Stadt gefahren und haben erstmal Quartier bezogen in meiner Lieblingsherberge in dem ehemaligen Kloster, ganz in der Nähe der O´Connell Street. Das Hostel war bis auf den letzten Platz belegt und auch in unserem 8-er Zimmer war schon alles vollgestellt mit Taschen. Nach einer kurzen Verschnaufpause haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht und haben uns erstmal mit Burgern und Käsepommes bei Eddie Rockets gestärkt. Anschließend haben wir uns Stardust im Kino angeschaut und sind noch ein wenig durch die Gegend gezogen, bevor ins Bett gefallen sind.

Am nächsten Morgen waren wir schon sehr früh auf, da es sehr laut im Hostel war. Also haben wir rasch gefrühstückt (yammie, Toast mit Raspberryjam ;-)) und sind losgezogen. Verena wollte eigentlich shoppen gehen, aber wegen Bank Holiday und Dublin City Marathon wurden die Geschäfte erst später geöffnet. Also sind wir zum Kilmainham Gaol rausgelaufen. Das Gefängnis habe ich nun auch schon dreimal besucht, aber es fasziniert mich immer wieder von neuem. Die Führung war sehr gut, es wurde viel über die Geschichte Irlands erzählt und unser Guide konnte viele interessante Zwischenfragen klären. Nach der Führung und einem kurzen Stopp an der Marathonstrecke sind wir zurück in die Stadt gelaufen und haben uns in das Einkaufsgetümmel gestürzt. Leider haben wir nur wenige Dinge gefunden, die uns gefallen haben. Gegen 19 Uhr sind wir zurück ins Hostel gegangen und sind totmüde nach über 10 Stunden herumlaufen einfach eingeschlafen.

Am nächsten Morgen hieß es dann endgültig Koffer packen. Nach dem Frühstück sind wir noch einmal durch die Straßen gebummelt, haben die letzten Fotos gemacht und sind schließlich zum Flughafen gefahren. Dort haben wir in den Dutyfree Geschäften noch einmal richtig zugeschlagen und uns mit Mitbringseln und Weihnachtsgeschenken eingedeckt. So ging eine schöne Woche in Irland zu Ende und ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Trip auf meine Lieblingsinsel!

Sonntag, 7. Oktober 2007

I live by the weekend

Je länger ich arbeite umso mehr lerne ich die Wochenende zu schätzen! Diese Woche war sehr angenehm, Mittwoch war Tag der deutschen Einheit und somit Feiertag. Ich habe diesen genutzt in dem ich gepflegt gar nichts getan habe. Ich habe es sehr genossen, erst Mittags aufzustehen, ein bisschen fernzusehen und am Nachmittag an unserer Homepage zu basteln. Jetzt sieht alles wieder hübsch aus und ist auf dem neusten Stand. Apropos, am gleichen Tag fand auch die Ligaversammlung statt: es wird im kommenden Jahr nur eine gemeinsame Landes- und Oberliga geben mit 9 Mannschaften aus Hessen, Thüringen und erstmals aus dem Saarland. Zudem waren die Damen und Herren sehr spendabel und uns mit ganzen 7 Turnieren beehrt. Warum auch immer... Aber wir stehen ja gerne auf der Fläche und warum nicht ein paaar mal öfter. Am 3. Februar geht es endlich wieder los! Bis dahin steht noch viel Training auf dem Programm und es soll auch noch diverse Trainingslager geben. Heute haben wir uns den ewig langen ersten Paso Doble vorgenommen, was ein ganz schönes Stück Arbeit war und auch noch sein wird...

Gestern waren wir mal wieder im Kino, im neuen Pixar-Film "Ratatouille". Ich kann den Film nur wärmstens empfehlen, mir hat er sehr gut gefallen. Er war so lustig, dass ich Tränen gelacht habe und ein bisschen was fürs Herz war auch dabei ;-). Ich würde ihn am Liebsten gleich noch einmal schauen. Zudem haben wir sehr tolle Trailer für neue Filme gesehen, die wir unbedingt anschauen müssen: der neue Bully-Film, die drei Fragezeichen (auch wenn ich die Darsteller jetzt schon doof finde...), Wintersonnenwende, Der Sternwanderer...

Ansonsten versuche ich jeden Sonnenstrahl einzufangen und genieße einfach das herrliche Herbstwetter. Am Kreisel an der Festhalle (Ludwig-Erhard-Anlage) ist ein kleiner Park mit einer Wasserfontäne. Dort kann man ganz wunderbar die Mittagspause verbringen und ein wenig abschalten. Und an so herrlichen Tagen wie heute verschlägt es mich immer wieder in meine Hängematte (das beste Geburtstagsgeschenk aller Zeiten *gg*)

Für das nächste Wochenende habe ich mir einen Besuch auf der Frankfurter Buchmesse vorgenommen. Leider habe ich nur am Samstag Zeit dort hinzugehen und es wird sicherlich schrecklich voll sein, aber ich freu mich trotzdem schon sehr darauf! Neue Bücher braucht das Land!

Sonntag, 16. September 2007

Guten Morgen, Sonnenschein!

Der Sommer ist zurück! Es ist herrliches Wetter, die Sonne scheint, es riecht wieder nach Sommer, Eis und Sonnencreme! Warum denn nicht gleich so? Alle reden von Klimaerwärmung und bei uns wird es immer kälter im Sommer... Schließlich soll man die Feste so feiern wie man soll und nach diesem Motto habe ich das Wochenende gestaltet. Schließlich ist HERBSTMARKT in Friedberg. Freitag Abend und auch den gestrigen Abend haben wir im Festzelt verbracht. Es war super lustig, wir haben gesungen, getanzt, gelacht und ein ganz kleines bissi gesoffen :-D. Die Band gestern war richtig gut und hat dem Zelt eingeheizt. Schade, dass die Bedienung uns gleich wieder vom Tisch runtergeholt hat....

Gestern Vormittag war ich auf dem Flohmarkt vom Herbstmarkt. Hinz und Kunz aus Friedberg trägt Schrott und Schätzchen aus dem Haushalt zum Verkauf an. Es ist absolut faszinierend, was die Leute so alles besitzen oder wofür manche bereit sind, ihr Geld auszugeben. Hauptsache billig, ne? Ich habe zwei Bücher gekauft (Echte Schnäppchen *gg*) und einfach den herrlichen Tag genossen. Im Festzelt fand die alljährliche Versteigerung der Fundsachen der Stadt statt, war interessant, da mal zu zuschauen.

Um 12 Uhr gehts heute ins Training, ausnahmsweise mal nur drei Stunden statt der gewohnten sechs. Da werden wir wohl auch nicht an die 16 Durchgänge der letzten Woche anknüpfen, obwohl das rein theoretisch von der Zeit hin kommen würde. So langsam nimmt die Kondition wieder zu und Michis fröhliches "8 Durchgänge zum warm werden" klingt nicht mehr ganz so unmöglich wie noch vor ein paar Wochen. Nach dem Training werden wir uns mal wieder auf dem Tanztee vergnügen und/oder den verkaufsoffenen Sonntag ausnutzen.

Zu meinem Lieblingsthema Bücher kann ich natürlich auch mal wieder was sagen... Die Islandfischer habe ich fertig gelesen. War ganz ok, das Ende war natürlich genauso traurig und melancholisch wie das ganze Buch, aber einfach unumgänglich.
Anschließend habe ich "KÖNIGSKINDER - Eine wahre Liebe" von Reinhard Kaiser gelesen. Der Autor beschreibt wie er eine Schachtel Briefe eines jüdischen Mannes an eine Frau in Schweden gefunden hat und rekonstruiert ihre tragische Liebe in den 1930ern. Das Buch ist halb Roman und halb Sachbuch, eher nüchtern geschrieben, aber durch die vielen Bilder und Abbildungen der Originalbriefe hat mich die Erzählung sehr berührt.
Danach habe ich mich an "Die verlorene Partitur" von Roberto Cotroneo gewagt, einen Roman über Chopin. Es war allerdings so langweilig, dass ich schon nach wenigen Seiten aufgeben habe.
Jetzt lese ich "Flammen der Erinnerung" von Deirdre Purcell (juchhu, es spielt in Irland *gg*) und parallel "Die Wolke" von Gudrun Pausewang, was ich gestern auf dem Flohmarkt erstanden habe.

Samstag, 8. September 2007

Mir gehts gut

So ist das richtig: Es ist Samstagmittag und bis jetzt habe ich nichts getan außer lustige Bilder im StudiVz anzuschauen. :-) Gestern abend fand mal wieder das "Fest der Feste" in Bad Nauheim statt. Hinz und Kunz ist auf den Beinen und man kommt mit dem Leute begrüßen kaum hinterher. Unendlich viele Flaschen Wein werden vernichtet, es wird gefeiert und gelacht. Es war mal wieder sehr lustig!

Der Rest der Woche war auch ok, die Arbeit macht mir immer noch sehr viel Spaß. Es ist toll, dass ich mich einbringen kann, Verantwortung für meine Dinge übernehmen darf. Zur Zeit ist eine Kollegin im Urlaub, das macht sich manchmal doch bemerkbar. Einige Tage dieser Woche waren sehr stressig, wir sind kaum hinterhergekommen, alles abzuarbeiten. Meistens ist die Stimmung aber doch sehr gut und wir haben viel Spaß.

Seit heute steht fest, dass ich im November meinen ersten Urlaub antreten werde. Christian und ich fahren für eine Woche nach Fuerteventura. Das Hotel liegt direkt am Strand, es gibt drei Pools und natürlich haben wir mit All-Inclusive wieder die beste Verpflegung. Der Strand soll (laut Internetbewertungen) sehr sauber sein und das Wasser kristallklar. Direkt am Hotel gibt es eine Surfschule, wo dieses Jahr auch schon ein großes Surffestival stattgefunden hat. Wer weiß, vielleicht wird ja sogar Kitesurfen angeboten?? Das würde ich ja zu gerne mal ausprobieren. Nun kann ich mich die nächsten Wochen der Vorfreude hingeben, wenn es mal wieder stressig wird :-)

Am Donnerstag waren wir im Kino um den neuen Bourne-Film zu sehen. Ich fand den Film einfach super, viel sinnlose Action, schöne Männer und eine gute Story. Der perfekte Film um nach einem langen Arbeitstag abzuschalten. Absolut empfehlenswert.

Da ich mich nun nicht mehr morgens und abends auf die A5 werfen muss, sondern wieder mit der Bahn zur Arbeit fahre, habe ich endlich wieder viel Zeit zum lesen! Nachdem ich den Harry Potter Band in Rekordtempo verschlungen hatte (zu dem Buch brauch ich gar nichts mehr sagen....), habe ich mich auf "Echo einer Winternacht" von Val McDermid eingelassen. In Kürze geht es darum, dass eine junge Frau vergewaltigt und erstochen wird. Vier Studenten finden die Sterbende, können ihr Leben aber nicht mehr retten. Ab diesem Zeitpunkt lastet der Verdacht auf ihnen, auch wenn keiner etwas nachweisen kann. 25 Jahre später beginnt ein Unbekannter, Rache zu üben, während die Polizei den Fall mit neuen Untersuchungsmethoden neu aufrollt.
An sich war die Idee des Krimis nicht schlecht, mir war aber schon recht schnell klar, wie die Geschichte ausgehen würde. Die Charaktere der vier Studenten fand ich sehr gut dargestellt. Allerdings fand ich den Stil und auch die Wortwahl nicht überzeugend, mag sein, dass es an der Übersetzung lag. Insgesamt eher langweilig und nicht empfehlenswert.

Ein Buch, dass mir sehr gut gefallen hat, ist "Zwölf Männer hat das Jahr" von Martina Paura. Das Buch war so lustig, dass ich oft in der Bahn laut loslachen musste ;-) Hier eine Zusammenfassung von http://www.literaturschock.de:
Pia schreibt Horoskope für eine Frauenzeitschrift und lebt ein kuscheliges Leben an der Seite ihres Freundes Stefan. Bis sie Heiligabend nach einem Streit seine Armbanduhr frittiert und er den Verlobungsring wieder einsteckt. Als Stefan auf der Silvesterfeier dann auch noch mit ihrer Chefin flirtet, beschließt Pia, sich selbst neu zu finden. Ab sofort ist sie kein "Desperate Housewife" mehr, sondern auf der Jagd nach "Sex and the City". Mit ihrer besten Freundin wettet sie: Pia, die Astrologin, wird im Laufe eines Jarhes einen Vertreter jedes Sternzeichens vernaschen, ohne sich dabei das Herz schmutzig zu machen ... Doch auch One-Night-Stands sind nicht das reine Vergnügen, und Pias Gefühle funken immer wieder kräftig dazwischen.
Die Story ist super lustig, die Protagonistin erlebt eine Katastrophe nach der anderen und bleibt dennoch immer schlagfertig und macht das Beste aus der Situation. Ich hab dass Buch nahezu verschlungen, war jedes mal traurig, wenn ich schon an der Station angekommen war.

Danach habe ich von Sabine Deitmer "Auch brave Mädchen tun's" gelesen. Das war ok, nette Kurzgeschichten über Frauen, die ihre Männer umbringen. Manche waren lustig, manche traurig, andere ein bisschen doof... Aber insgesamt ganz kurzweilig.

Jetzt lese ich "Islandfischer" von Pierre Lotti. Es handelt von den Fischern in der Bretagne, die jedes Jahr nach Island aufbrechen, um Dorsch zu fangen und einem jungen Mädchen, dass sich in einen der Fischer verliebt. Das Buch beschreibt sehr detailiert die Landschaft und die Stimmungen der Natur und ist dadurch sehr schwermütig. Die meiste Zeit befinden sich die Fischer vor Island, in ewigem Nebel und schummerigen Licht. Obwohl mir das Buch ganz gut gefällt, fällt es mir schwer, mehr als 10, 15 Seiten am Stück zu lesen. Stilistisch auf jeden Fall ein sehr gutes Buch, bin auf das Ende gespannt.

Und danach habe ich erst mal nichts mehr :-( Ich würde gerne "Der goldene Kompass" und die anderen beiden Bücher der "His dark Materials" Trilogie von Philip Pullman lesen, kann mich aber nicht entscheiden, ob ich sie auf Deutsch oder Englisch kaufen soll... Ansonsten bin ich für Anregungen offen ;-)

Samstag, 11. August 2007

Chaos Chaos schürt Kreativität

Nun sind die ersten vier Wochen im neuen Job auch schon wieder vergangen. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich fühle mich sehr wohl. Mittlerweile konnte ich in die wichtigsten Bereiche reinschnuppern und auch schon Verantwortung für verschiedene Aufgaben übernehmen. Die Uhren ticken hier schon ein bisschen anders, als ich es bisher gekannt habe, der Zeitdruck ist höher und wenn es bis um 16 Uhr ruhig war, heißt das noch lange nicht, dass wir um 18 Uhr das Büro verlassen werden. Die Kollegen sind alle sehr nett, gleich in der ersten Woche waren wir gemeinsam in Sachsenhausen um die Arbeitswoche ausklingen zu lassen. Die Kneipe war mir ein bisschen zu touri-mäßig, aber das Essen war gut und die Erdbeerbowle um so besser :-)

Die Arbeit war in den letzten Wochen mein Lebensmittelpunkt. In der Formation ist viel Training ausgefallen und auch in Altendiez waren wir auch nur einmal. Das Training war dafür aber umso besser. Es ist echt der Hammer, dass sich das Tanzen für mich immer wieder neu erfindet. Manchmal frage ich mich, was ich die letzten 5 Jahre überhaupt gemacht oder gelernt habe oder ob es überhaupt möglich ist, diese vielen Aspekte des Tanzens zu lernen. Auf der anderen Seite überwiegt die Freude zu sehen, dass sich etwas verändert und verbessert. Morgen werden wir hoffentlich wenigstens freies Training machen, wenn unsere Trainer schon alle verhindert sind.

Ansonsten könnte ich mich mindestens eine halbe Stunde über das schreckliche Sommerwetter, dass eher an November erinnert, auslassen (immerhin war ich dieses Jahr schon einen ganzen Tag im Freibad...), aber das möchte ich ersparen. Auf der Arbeit stoße ich immer mal wieder auf sehr interessante Zeitungsartikel. Wer hätte gedacht, dass Chaos von Intelligenz zeugt? Und das Aufräumen sogar schädlich für die Arbeitsleistung sein kann? Wer mehr wissen will: Chaostage im Büro. Den neuen Harry Potter habe ich natürlich auch sofort verschlungen. Das Buch ist für mich das Beste, mir gefällt die Auflösung der Geschichte, der Stil ist sehr viel besser als in den früheren Büchern. Das ein oder andere Tränchen musste ich während des Lesen auch verdrücken und ehrlich gesagt bin ich traurig, dass die Serie nun vorbei ist. Das Warten auf den nächsten Band war doch immer das Beste...

Mittwoch, 11. Juli 2007

Manchmal sind die Dinge gar nicht so, wie man sichs vorgestellt hat

Heute ist das Abenteuer "Zeitarbeit beim großen T" zu Ende gegangen. Ja, ihr habt richtig gehört, es ändert sich schon wieder alles in meinem Leben. Vor knapp 3 Wochen habe ich einen überraschenden Anruf bekommen, dass ich eine Festanstellung antreten könnte. Am Besten natürlich vorgestern schon. Die Entscheidung ist mir wahrlich nicht leicht gefallen und von heftigsten Magenkrämpfen gequält habe ich mich ständig zwischen Himmelhochjauchzend und Zu-Tode-betrübt bewegt. Nun ja, die Vorteile einer Festanstellung sind nicht von der Hand zu weisen, ich muss nicht mehr jeden Tag 120 km mit dem Auto zurück legen und ich kann mich für die nächsten Jahre mehr oder weniger organisieren. Trotzdem war ich heute schon sehr traurig, als ich endgültig meinen Arbeitsplatz verlassen habe, denn mir sind die Kollegen sehr ans Herz gewachsen. So offen und herzlich bin ich glaube ich noch nie irgendwo aufgenommen worden. Ich werde auf jeden Fall sehr viele positive Erfahrungen mitnehmen und mich immer gerne an diese Zeit erinnern, auch wenn sie sehr kurz war (immerhin 2 Monate). Am Montag geht's dann schon bei der neuen Stelle los und ich bin schon sehr gespannt, was mich erwarten wird!


Immerhin habe ich jetzt ganze 2 Tage lang Zeit, eine To-do-Liste anzulegen und abzuarbeiten, denn das macht mich ja schließlich glücklich ;-) (habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich von den vielen Dingen, die ich mir in der Zeit nach der Diplomarbeit vorgenommen habe, gerade mal eins geschafft habe, nämlich zum Frisör zu gehen?!?!). Es steht einiges an:
  • Die TSA Homepage muss endlich überarbeitet werden
  • Mein Auto muss noch viel dringender aufgeräumt, ausgeräumt (hab bald den kompletten Formations-Fundus im Kofferraum) und saubergemacht Gerade erledigt, es blitzt und glänzt wie nie zuvor. Nur von außen noch nicht...
  • Ich brauch dringend noch schicke Arbeitsklamotten
  • Ich muss Shrek III und HARRY POTTER angucken
  • Morgen wird ordentlich trainiert Jawohl, gemacht! Und morgen nochmal!
  • Ich muss die Sachen für die Personalabteilung zusammen suchen und ein Mitarbeiterkonto eröffnen erledigt!
  • Endlich mal die Fotos von der Saison nachbestellen und meine Fotoalben auf Vordermann bringen (schließlich bin ich die Dokumentarin von dem Laden)

Joah, ich glaub das reicht erst mal, die Prioritäten muss ich wohl nochmal überdenken ;-) In den nächsten Wochen steht auch wieder ordentlich Training an, gut, dass am Sonntag nur 32 Grad werden sollen! Wir trainieren ja nur 6 Stunden, das ist dann kein Problem. Der Trainingsplan für Juli sieht in etwa so auf:

  • Morgen 10 Uhr- ?? Uhr /eventuell auch Freitag noch??
  • Samstag 14- 18 Uhr
  • Sonntag 10-16 Uhr
  • Dienstag 19-22 Uhr
  • Samstag 10-16 Uhr (1. Trainingslager)
  • Sonntag 10-16Uhr (1. Trainingslager)
  • Dienstag 19-22 Uhr
  • und am Wochenende drauf hab ich was von nochnem Trainingscamp läuten gehört

Klingt gut :-) Hauptsache es geht vorwärts!

Was ist noch passiert? Ich hatte Geburtstag! Meine Family, die Kollegen und abends liebe Freunde haben mir einen schönen Tag bereitet. Auch über die vielen sms, StudiVz-Einträge, Mails und Telefonanrufe habe ich mich riesig gefreut! Nur Eine konnte sich nicht richtig mit mir freuen, das war die arme Juliana. Es wurde erst besser als sie Himbeerjoghurt bekommen hatte und zu ihrer absoluten Freude mit dem Löffel die m&ms von Brittas gutem Kuchen runtersammeln durfte ;-)




Samstag, 30. Juni 2007

Eurodance 2008

Yeah, endlich gibt es Infos zum Eurodancefestival 2008 und ich werde ganz sicher dabei sein!



Die ersten Trainer stehen schon fest:
Michael Hull, Bianca Schreiber, Ralf und Olga Müller, Isabel Edvardsson, Swinguys, Sergej Diemke und Katarina Timofeeva, Oliver Wessel-Therhorn, Anne Böhm und Anichi Perez, Holger Nitsche, Flavio Alborino, Stefanie Langer und Mario Spindler, Burnaholics, Aanyo Kuzeawu, Sarrah Montalban & Remy Koukakou, Nilson Mafume, Miriam Link…

Ich freu mich jetzt schon darauf!!

Sonntag, 24. Juni 2007

Sieben Stunden Training...

sind einfach geil! Mir tut ungefähr jeder einzelne Knochen im Körper weh, aber es war einfach geil heute! Der Spaß ist auch net zu kurz gekommen, unsere Lankenau-Kreationen waren mehr als kreativ und im wahrsten Sinne des Wortes zum Umfallen komisch. Und das Beste: sie steht!! Was wir in einer ganzen Saison nicht geschafft haben, haben wir in knapp 2 Monaten hingekriegt! Die 11 Durchgänge (oder wie viele es auch immer waren) waren zwar dezent anstrengend, aber es ist toll zu sehen, dass sich was verändert. Nächste Woche steht der nächste Auftritt an, traditionell beim Abschlußball der Tanzschule Wehrheim-Gierok in Friedberg.

Und als Wort zum Sonntag (oder Montag...) möchte ich euch allen gerne mitteilen, dass, sollte ich in nächster Zeit unverhofft sterben (was ich ja nicht hoffe), soll dieses wunderschöne Lied von Eva Cassidy auf meiner Beerdigung gespielt werden:

*~* Fields Of Gold *~*


You'll remember me when the west wind moves

Among the fields of barley

You can tell the sun in his jealous sky

When we walked in fields of gold

So she took her love for to gaze awhile

Among the fields of barley

In his arms she fell as her hair came down

Among the fields of gold


Will you stay with me will you be my love

Among the fields of barley

And you can tell the sun in his jealous sky

When we walked in fields of gold


I never made promises lightly

And there have been some that I've broken

But I swear in the days still left

We will walk in fields of gold

We'll walk in fields of gold

I never made promises lightly

And there have been some that I've broken

But I swear in the days still left

We will walk in fields of gold

We'll walk in fields of gold

Many years have passed since those summer days

Among the fields of barley

See the children run as the sun goes down

As you lie in fields of gold


You'll remember me when the west wind moves

Among the fields of barley

You can tell the sun in his jealous sky

When we walked in fields of gold

When we walked in fields of gold

When we walked in fields of gold

Samstag, 16. Juni 2007

So oder so ist das Leben

Liebe Leute, ich kann gar nicht oft genug sagen, wie gut es mir im Moment geht! Ich bin so froh, endlich wieder einen geregelten Tagesablauf und eine sinnvolle Beschäftigung zu haben. Ich habe es ja schon immer gewusst, es geht mir am Besten, wenn ich voll unter Strom stehe. So war ich in der vergangenen Woche jeden Tag von ca. 9 Uhr bis 18 Uhr auf der Arbeit. Montag waren wir anschließend im Carlitos, wo wir zum ersten mal dieses Jahr draußen auf der Terasse gesessen haben. Dienstag war wieder Training angesagt, es hat super viel Spaß gemacht. Man merkt, dass sich vieles verändert hat. Es war zwar schon ein harter Schlag, dass so viele Leute auf einmal gegangen sind (und vor allem so Leute wie Basti, die eigentlich zum "Inventar" der TSA gehört haben), aber es sind zum Glück die Leute übrig geblieben, die sehr motiviert sind und die wirklich an sich und für das "große Ziele" arbeiten wollen. Mit Stars, die sich nur auf ihrem Ruhm ausruhen, kann man nun mal nichts erreichen.... Unsere Personalprobleme sind fürs erste gelöst, es sind noch 2 Damen und ein 1 Herr dazu gekommen, die sich bis jetzt wacker geschlagen haben und super ins Team passen. You are more than welcome ;-)

Am Mittwoch waren wir im Kino, in "Ocean´s Thirteen". Ich fand den Film super, tolle Handlung, es gibt viel zu Lachen und vor allem so viele gut aussehende Männer... Britta, Klaus und ich saßen dann noch bis halb 12 auf der Treppe vorm Kino und haben uns unterhalten.
Donnerstag abend war ich dann in Altendiez beim Michi im Training und es war wie immer sensationell. 3 Stunden lang haben wir uns sehr intensiv und barfuß mit Samba, Rumba und Cha Cha auseinander gesetzt. Freu mich schon, wenn wir am Sonntag 3 Stunden lang Jive machen...
Freitag war ich dann beim Schwarz-Silber Training. Dummerweise hatten die Hausmeister ein Sommerfest und uns blieb nichts anderes übrig als im Foyer um die Seulen zu tanzen... Am Abend war dann noch feiern angesagt: die liebe Tanja ist endlich aus den USA zurück! Ich freu mich riesig!!

Jaaa und dann muss ich natürlich noch von einem ganz besonders tollen Tag erzählen. Als Frau von Welt und vor allem als Teil der arbeitenden Bevölkerung muss man natürlich immer gut aussehen. Aus diesem Grund war ich letztes Wochenende shoppen deluxe und habe auf einen Schlag mein komplettes Gehalt verpulvert :-D Ne neue Tasche und neue Schuhe mussten es natürlich auch sein. Meine Beute:

Montag, 28. Mai 2007

Schmerzen sind Schwächen, die den Körper verlassen

Die erste Arbeitswoche ist überstanden und ich habe eine Menge erlebt. Es ging gleich gut los, da nämlich niemand wusste, dass ich so zeitnah anfangen sollte. Also wurde ein bisschen improvisiert und ich konnte erst einmal die Pflege der sozialen Kontakte übernehmen ;-) Am Dienstag durfte ich gleich auf große Reise gehen und zwar nach Kiel. Einmal im Jahr treffen sich die Mitarbeiter der Abteilung, die an verschiedenen Standorten tätig sind, um Projekte, Themen und Strategien zu diskutieren. Ich wurde mit offenen Armen aufgenommen und konnte einen umfassenden Einblick in die Tätigkeitsbereiche erlangen. Abends sind wir an der Kieler Förde spazieren gegangen und waren dann noch lecker essen (auch wenn die Portionen teilweise nicht gerade üppig waren...). Donnerstag ging es dann gegen Nachmittag wieder zurück nach Hessen. Wie schon auf Hinfahrt gab es immer wieder kleine und größere Staus, auf allen Autobahnen scheint es zur Zeit irsinnig viele Baustellen zu geben....


Seit drei Wochen trainieren wir nun auch wieder mit der Formation. Das neue Konzept ist sehr vielversprechend, wenn alle mitziehen wird es nächstes Jahr sicher wieder besser laufen für uns. Insgesamt vier Trainer beschäftigen sich zur Zeit mit uns. Sonntags werden Durchgänge über Durchgänge getanzt und wir machen vor allem Basic (schon toll, wenn man nach 5 Jahren Tanzen erfährt, wie man Chacha eigentlich tanzen sollte...), Übungen für Fußgeschwindigkeit, Arme und größere Beweglichkeit und natürlich wurde auch "Leemans Quälstunde" wieder eingeführt, in der er mit uns Kraft und Kondition erarbeiten soll. Am folgenden Tag fällt es mir schon etwas schwer aus dem Bett zu kommen und es erstaunt mich immer wieder, was für Körperstellen einem wehtun können. Aber man wächst ja mit seinen Herausforderungen ;-)

Am Samstag waren wir endlich im dritten Teil von "Fluch der Karibik". Erstes Highlight war ja schon, dass der Trailer zum drei Fragezeichen Film gezeigt wurde :-) Den Film selber fand ich auch sehr geil! Sehr viel Action, Johnny Depp in Hochform und ein tolles Happy End! Allerdings habe ich mich sehr über das Kino in Friedberg geärgert. Es war an dem Tag furchtbar schwül und aus irgendeinem Grund haben die Helden nicht die Klimaanlage angeschaltet... 3 Stunden Sauna zum Nulltarif.... Hinzu kam dann noch, dass es Tonprobleme gab, ständig war der Ton zu leise, ganz weg oder total dumpf. Ich denke nicht, dass wir in nächster Zeit noch einmal dort hin gehen werden, es gibt schließlich noch genug Kinos im Umkreis.

Donnerstag, 17. Mai 2007

Alles wird besser ;-)

Jep, mal wieder ein verregneter Vaddertag. Es gibt mal wieder keine Radtour, keine Grillparty, kein rumgammeln im Grünen oder ähnliches. Aber das Alternativprogramm ist eigentlich doch ganz ok... Nach dem gemütlichen Ausschlafen bin ich ins Squashhaus gefahren um beim new release von Body Attack mitzumachen. Meine Güte, das war ganz schön anstrengend! Neben einfachen, aber schweißtreibenden Schrittkombinationen auf schnelle Musik haben wir auch Muskeltraining gemacht (gefühlte 100 Liegestützen... Aber 50 waren es bestimmt!) und zum Abschluss ein Cool Down mit Dehnübungen. Mein Handtuch war zwar klitschnass, aber es hat sehr viel Spaß gemacht, lohnt sich auf jeden Fall nochmal hin zu gehen!

Heute Abend ist große Saisonabschluß-Party in der Tanzschule angesagt. Wir haben alle (hessischen) Lateinformationen der Landes-, Ober- und Regionalliga Süd eingeladen mit uns zu feiern. Die Vorbereitungen waren wie immer chaotisch, nichtsdestotrotz wird es bestimmt lustig werden. Ich bin mal gespannt... halb 7 soll es losgehen!

Und die beste Nachricht der Woche ist: ich habe einen Job! Am Montag geht es direkt los und ich muss unbedingt die letzten freien Tage noch mal zum Gammeln ausnutzen ;-) Ich bin schon sehr gespannt und freue mich riesig auf Montag! Endlich wieder eine sinnvolle Beschäftigung und etwas mehr Routine. Morgen werde ich noch den Vertrag unterschreiben und mir die Details erklären lassen. Ausführlichere Infos folgen dann in Kürze :-)

Dienstag, 1. Mai 2007

???

Neben dem ganzen normalen Wahnsinn des Alltags widme ich mich im Moment mit Begeisterung einer ganz bestimmten Tätigkeit: Ich versuche meine drei Fragezeichen-Sammlung zu komplettieren! Die Abenteuer der drei Detektive sind einfach kult :-) Mehrere Pakete Kassetten konnte ich in den letzten Wochen bei Ebay ersteigern, die mittlerweile auch fast alle angekommen sind. Bevor ich mich aber weiter in den Kaufrausch stürze, werde ich mich aber erst mal fleißig ans Dauer-hören machen.

Am Sonntag war ich dann mit Barbara in Frankfurt um eine "visuelle Synchronisation" einer ???-Geschichte vom Vollplaybacktheater zu erleben. Präsentiert wurde "DIE DREI ??? und der Super-Papagei" im Festzelt in Ginnheim , herrlich gespickt mit Zitaten und Ausschnitten aus anderen Folgen und anderen Kulthörspielen. Leider war die Bühne und die dazugehörige Leinwand sehr klein, so dass es teilweise schwierig war alles zu erkennen. Abgesehen davon hatten wir aber großen Spaß, vor allem die Darstellung des "Dickerchens" Justus Jonas und des typischen ???-Hörers war absolut gelungen!

Und zu meiner Freude habe ich heute noch den Trailer zum Kinofilm "Die drei Fragezeichen Das Geheimnis der Geisterinsel", der im November rauskommen soll, gefunden. Oh happy day :-)

Freitag, 27. April 2007

Montag, 23. April 2007

It´s almost summer, Baby!

So, endlich gibt es mal wieder einen neuen Post! Obwohl ich eigentlich nichts zu tun habe, bin ich die ganze Zeit unterwegs! Das Leben als Arbeitssuchende ist ganz schön stressig *gg* Heute hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch. Ich denke, es ist ganz gut gelaufen, die Leute sind sehr nett und die Arbeit klingt spannend. Morgen habe ich gleich das nächste Gespräch und Ende der Woche steht ein weiteres an. Nachdem ich am Anfang nur ein paar Absagen bzw. gar keine Antworten erhalten habe, läuft die Jobsuche nun also auf vollen Touren. Und ich muss mich schon wieder wegen so wichtiger Fragen wie "Was zieh ich denn bloss an?" oder "Nehm ich die Bahn oder lieber doch das Auto?" stressen :-) Bin aber sehr zuverlässig, dass ich doch bald etwas finde und wenn es doch nicht klappen sollte, kann ich ja ab Oktober noch ein bisschen studieren...

Die viele Freizeit nutze ich zur Zeit für viele Dinge, unter anderem auch, um endlich mal einer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: dem Lesen! Dank der vielen Menschen, die meinem Vater ständig Bücher bringen, damit er sie bei Ebay verkauft, komme ich auch mal dazu, Sachen zu lesen, die ich mir vielleicht nicht selber zu legen würde. Nachdem ich endlich ein weiteres Buch von meinem Lieblingsautor Ralf Isau ("Der silberne Sinn" -> sehr spannendes Buch. Es geht um das Jonestown Massaker, bei dem über 900 Menschen einer Sekte getötet wurden sowie um die Gabe der Empathie und die Möglichkeiten der Kontrolle durch Empathen), habe ich mich an "Huit clos"-Geschlossene Gesellschaft von Sartre gewagt, mal eben "Der Kontrabass" verschlungen, einen Roman über Leben und Wirken Albert Einsteins (ein faszinierender Mensch und ich habe immerhin ansatzweise verstanden, was es mit der Relativitätstheorie auf sich hat) gelesen und mit der Biographie Nuala O'Faolain von "Nur nicht unsichtbar werden. Ein irisches Leben" noch ein wenig mehr über die irische Geschichte gelernt. Als nächstes liegt "Illuminati" auf meinem Nachtschrank (ich muss ja wenigstens mal ein Buch von Dan Brown gelesen haben...) und ich werde dem Buch "Das griechische Feuer" von Luigi Malerba noch ein zweite Chance geben ;-)

Wenn ich nicht gerade am Lesen war, habe ich mich beim Tanzen rumgetrieben. Am Samstag war das letzte Turnier der Saison in Fischbach und wir haben es tatsächlich noch geschafft, den sicher geglaubten 2. Platz zu verlieren. Wie sagt man so schön? "Hochmut kommt vor dem Fall!" Das Ergebnis hat der Stimmung aber keinen Abbruch getan. Wir haben ausgelassen in der Halle gefeiert und noch stundenlang in der Umkleide debatiert, bis uns schließlich der Hausmeister rausgeworfen hat. Nun freuen sich alle auf die Absch(l)ußfeier am 17. Mai in der Tanzschule. Wie es sonst so weiter geht, ist noch relativ unklar, fakt ist, dass mal wieder Männerüberschuss und Damenmangel herrscht, zumindestens zum jetzigen Zeitpunkt.

Letzte Woche war ich mit meiner Mutter bei meiner Großtante am Starnberger See. Wir hatten herrliches Wetter und haben so einiges unternommen. Unter anderem habe ich endlich Schloß Schwanstein und Schloß Linderhof, die beide vom Märchenkönig Ludwig II errichtet wurden, besichtigt. Am Samstag waren wir stundenlang in München einkaufen, meine Mutter hat zahlreiche Paar Schuhe gekauft und wir haben in einem herrlichen Kaffee am Marienplatz ausgiebigst gefrühstückt. Dummerweise ist unser Auto schon auf der Hinfahrt kaputt gegangen, was zwar den Vorteil hatte, dass wir einen tollen A3 als kostenlosen Leihwagen hatten, aber auch dazu führte, dass wir die Rückfahrt ohne Klimaanlage bewältigen mussten, weil die einen Wackelkontakt eingebaut hatten...

Dienstag, 6. März 2007

Euro Dance!

Diplomfeier in Dieburg

So, nachdem der ganze Stress der Diplomarbeit überstanden ist, lebe ich frei nach dem Motto "La Dolce far niente". Die Verteidigung der Diplomarbeit ist ganz gut gelaufen und überraschender Weise war so gar die anschließende Feier sehr schön organisiert. Das Land Hessen hat uns leckere belegte Brötchen und eine große Auswahl an Sekt spendiert. Die Reden haben sich auf ein angenehmes Maß beschränkt und nach der Überreichung der Diplom-Urkunden hatten wir reichlich Gelegenheit uns zu unterhalten. Insgesamt waren sehr viel mehr Professoren als Studenten und Angehörige anwesend. Es war schon ein komisches Gefühl, das letzte mal im Campus Dieburg gewesen zu sein und auch der Abschied von den Leuten nach dem Motto "Tschüß und ein schönes Leben noch" war seltsam. Nun warte ich noch gespannt auf meine Note und bin auf der Suche nach einem Job, der sich hoffentlich in den nächsten Monaten findet.
Vanessa als Marienkäfer der Hasenspringer beim Faschingsumzug in Rosbach Juliana, Babsi und Vanessa Juliana beim Spielen
Einen "mini job" habe ich zur Zeit schon, ich spiele Kindermädchen für meine süßen Nichten. Mehrmals pro Woche nehme ich Barbara die Kinder ab, damit sie in Ruhe arbeiten kann. Wir drei haben viel Spaß mit einander :-) ("Jaja warum hast du keinen Schnulli??")

Und am letzten Februarwochenende fand schließlich eines der absoluten Highlights des Jahres statt: Das Euro Dance Festival! Vier Tage lang war im Europapark in Rust Tanzen nonstop angesagt. In allen möglichen Tanzdisziplinen konnten bei den größten Tänzern Workshops besucht werden. Wir haben in erster Linie Lateinworkshops besucht, die unter anderem von Peter Stokkebroe & Kristina Juel Stokkebroe, Franco Formica & Oxana Lebedew, Holger Nitsche und Jürgen Neudeck abgehalten wurden, aber wir haben auch ein bisschen Tango Argentino ausprobiert, haben Standard bei Isabel Edvardsson und Markus Weiß gemacht, ein bisschen in Discofox reingeschnuppert bei Stefanie Langer & Mario Spindler, haben uns fürchterlich bei D! im HipHop blamiert :-) und eine Theoriestunde bei Oliver Wessel-Therhorn belegt. Es hat super viel Spaß gemacht und ich denke, dass wir eine Menge mitnehmen konnten. Abends wurde auch ein umfangreiches Programm geboten, neben der Präsentation der Küren der einzelnen Tänzer fanden auch Turniere der S-Klasse Latein und der Standard-Profis statt. Gewohnt haben wir in einer süßen Ferienwohnung. Einziger Wehmutstopfen war, dass die Fahrgeschäfte im Europapark noch geschlossen waren. Zu gerne wären wir mal mit der Silver Star oder einer der anderen Achterbahnen gefahren.



Flo und Tuffi im Europapark-Express Aufm Bahnhof Die Jungs zwischen zwei Lectures Franco, Oxana und ich Ganz schick bei der Abendveranstaltung Einlaufen der Paare beim S-Latein-TurnierWilliam Pino & Alessandra Bucciarelli bei ihrer Show Nochmal Alessandra Showprogramm von Kristina und Peter mit Aushilfs-GaderobeKür von Isabel Edvardsson und Markus Weiß Nochmals Isabel und Markus Tuffis Albtraum: Er bekommt nur Salat Dafür hat Flo umso mehr Fleisch Revi beim Salat schnippeln Ja, Mikrowelle hatten wir auch Isabel und ich Die Checker beim D! Soost Lecture bei Jürgen Nitsche Revi, ich und die Stokkebroes Ausblick auf den Park