Dienstag, 29. Juni 2010

Ein Bär! Ein Bär!

So mittlerweile sind wir schon wieder an der Westküste angekommen, genauer gesagt in Oxnard, ca. 120 Meilen nördlich von Los Angeles. Wir genießen gerade die letzten Stunden meines Geburtstags im Marriott Courtyard Hotel. Der Tag war lang wir saßen fast 12 Stunden im Auto und sind durch dicken Nebel an der Küste lang gegurkt. Nachdem wir uns mit fantastischem italienischen Essen in Santa Barbara gestärkt haben (wir "duften" jetzt beide nach Knoblauch, Drakula kann kommen ;-)), haben wir eben noch eine Weile draußen im Whirlpool gelegen. Zu heute aber ein anderes mal mehr, es muss ja immer schön der Reihe nach gehen :-) Ich möchte euch aber allen für die lieben Geburtstagsgrüße & -wünsche danken, die mich auf so vielen Wegen erreicht haben! Hab mich riesig gefreut, ihr seid die Besten!! :-)

Nun aber weiter im Text, wir haben schließlich eine Menge erlebt in den letzten Tagen! Vom Death Valley aus sind wir zum Yosemite Park gefahren. Je weiter wir uns entfernt haben, umso angenehmer wurden die Temperaturen und schon nach einigen Kilometern kamen die schneebedeckten Berge in Sicht. Wie man sich auf einmal über eine grüne Wiese und ein paar Bäume freuen kann, wenn man vorher nur Wüste zu sehen bekommen hat! ;-) Die Strecke wurde immer kurviger und die Schneegrenze kam immer näher. Am Tiogapass waren wir schließlich von Schnee umgeben und wir mussten gleich mal ein paar Spaßfotos mit kurzen Hose und Flipflops im Schnee machen :-) (Fotos kommen übrigens noch... irgendwann... bald.....) Wir sind den Park von Osten nach Westen durchgefahren und haben immer wieder an wunderschönen Aussichtspunkten angehalten, von denen man einen tollen Blick auf Bergseen, die großen und kleinen Felsen im Umkreise, riesige Bäume, Wasserfälle und klare Flüsse hatte. Hinter einer Kurve kam es fast zu einem Umfall, als ein Wohnwagen mitten auf der Straße abgebremst hat. Am Straßenrand standen schon einige Leute, die gebannt in die gleiche Richtung schauten. Wir waren natürlich neugierig, was da los war und haben gleich mal einen Parkplatz gesucht. Auf der Wiese neben uns war tatsächlich ein Bär! Er war zwar noch recht klein (zumindest für einen Bär:)) und er hat sich leider nicht davon abbringen lassen, mitten auf der Wiese stehen zu bleiben und zu fressen, statt mal näher ranzukommen. Wir haben uns dennoch gefreut und eine halbe Ewigkeit damit zu gebracht, dem kleinen Kerl zu zu schauen.
Nach einer Weile beschlossen wir doch endlich, weiter Richtung Yosemite Valley weiter zu fahren. Unterwegs haben wir immer mal wieder angehalten um die neuen Ausblicke zu genießen. Im Valley selbst war es total voll, es war kein einziger Parkplatz mehr zu finden und selbst bei den Restaurants und Toiletten musste man Schlange stehen. Generell war in dem Park viel zu viel los, es waren so viele Leute zu Fuß, auf dem Fahrrad und mit dem Auto unterwegs, dass man kaum mal einen Platz für sich hatte. Das hat uns an dem Tag von Anfang an gestört.... Auf dem Weg zum Glacier Point, einem höher gelegenen Aussichtspunkt, wurde es nicht besser. Es hing ein Auto am anderen und dank einer Baustelle hat sich die Fahrt ewig hingezogen. Der Ausblick von oben auf den Half Dome und all die Wasserfälle war natürlich trotzdem spektakulär und hat den Fahrstress wieder etwas wett gemacht.

Auf der Rückfahrt über die Serpentinenstraßen ist mir leider total übel geworden, so dass ich es vorgezogen haben den Rest des Abends im Bett zu verbringen :-( Tanja konnte die Zeit immerhin nutzen um ihre Arbeiten für die Uni fertig zu schreiben. Zudem gab es in El Portal sowieso nichts zu tun. Das einzige Restaurant des Ortes war total überteuert und das Hotel war auch nicht so der Hit. Es sah von Außen wie von Innen so aus, wie einem die amerikanischen Motels in den Filmen immer gezeigt werden: Flachbauten mit vielen Türen, drinnen grad mal Platz für das Bett und einen Tisch.... Gut, dass wir hier nicht mehrere Tage verbringen mussten!

Sonntag, 27. Juni 2010

Next stop: Death Valley

Obwohl wir so ein fantastisches Zimmer in Las Vegas hatten, mussten wir uns schon sehr früh von dieser fantastischen Stadt verabschieden. Bereits um halb 6 Uhr morgens hat unser Wecker geklingelt und eine gute Stunde später waren wir schon wieder on the road. Natürlich mussten wir uns noch schnell vom Strip in Las Vegas verabschieden und haben diese Gelegenheit genutzt um uns mit Eis und frischem Kaffee zu versorgen. In nördlicher Richtung ging unsere Fahrt heute weiter zum Death Valley. Schon um kurz nach 8 Uhr kamen wir am National Park an, den wir dank unseres Passes wieder kostenlos befahren durften. Immer in Richtung Furnace Creek haben wir unsere Fahrt fortgesetzt um zuerst Dantes View zu besuchen. Von diesem Punkt aus kann man sowohl den niedrigsten Punkt der westlichen Hemisphäre, Badwater mit -86m unter dem Meeresspiegel, als auch den höchsten Punkt der westlichen USA, den Mount Whitney mit über 4400 m, sehen. Der Reiseführer hatte allerdings Recht, bereits um kurz nach 9 Uhr war es kaum möglich einen Kontrast in der Umgebung zu erkennen, die Luft hat geradezu geflirrt und es gab kaum Schatten zu sehen. Trotz der frühen Uhrzeit hatten wir schon weit über 40 Grad und es war unerträglich heiß. Von diesem Aussichtspunkt aus sind wir zum Zabriskie Point gefahren, dem bekanntesten Platz im Death Valley. Nachdem wir einige Fotos von der Umgebung gemacht hatten, sind wir wieder ins Auto geflüchtet, dass nach kurzer Zeit wieder angenehm frisch war. Da wir erst gegen 2 Uhr im Hotel einchecken konnten, beschlossen wir noch die Aussichtspunkte im Süden des Parkes abzuklappern. Zunächst fuhren wir bis zu Bad Water, wie gesagt, dem tiefsten Punkt der USA und der westlichen Hemisphäre. Über schier unendliche Salzfelder sind wir ein Stück in Richtung der Berge gelaufen. Im Prinzip sah die Landschaft aus wie eine verschneite Landschaft, nur dass es unerträglich heiß war und es eben kein Schnee war, sondern Salz auf dem wir gelaufen sind. Nach ca. 30 Minuten kamen wir zu den ersten richtigen Salzschollen, auskristallisierten Salzflächen. Nachdem wir einige Fotos geschossen und unsere Wasserflaschen leer getrunken hatten, sind wir zurück zum Parkplatz gelaufen. Einige kleine Pfützen erinnerten noch daran, dass hier einst ein großer See zu finden war. Da das Wasser ungenießbar ist und ziemlich stink wurde es Bad Water genannte.
Unser nächster Stopp war Devil´s Golf course, ein Ort der andere an einen Golfplatz erinnert, für mich sieht es eher aus wie frische gepflügte Acker im Winter - nur dass es wieder Salz ist und nicht Schnee was man sieht.
Weiter ging es zur Natural Bridge, einem Bogen aus Steinfelsen. Die Fahrt dorthin war sehr abenteuerlich, da wir über einen ungepflasterten Schotterweg fahren mussten. Außer uns waren nur große Wagen mit Allradantrieb dort oben, aber unser Auto hat uns treue Dienste gedient und wir sind heil oben und auch wieder unten auf der Straße angekommen.
Unser letzter Abstecher ging über den Artist's Drive, der uns mitten durch die Berge führte. Die Berge sind hier in allen möglichen Farben gefärbt, was wohl auf chemische Reaktionen zurückzuführen ist. Die Fahrt war interessant, aber wie bereits gesagt gab es kaum Kontrast in der Landschaft, keine Schatten, eine Farbe ist direkt in die nächste übergegangen.
Zudem ist es immer heißer geworden, so dass wir gegen 14 Uhr beschlossen doch noch einmal zur Furnace Creek Ranch zu fahren. Unsere Zimmer waren inzwischen bereit, so dass wir einchecken konnten. Das Wasser aus dem Hahn war allenfalls lauwarm und wir waren echt froh, dass wir einen Kühlschrank und Klimaanlage hatten. Nachdem wir alle unsere Sachen verstaut hatten, nutzen wir den Waschautomaten des Hotels um unsere Wäsche zu waschen. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir am Pool des Hotels, der aus eine Quelle gespeist wurde . Die Temperaturen betrugen mittlerweile über 50 Grad im Schatten, das war nicht mehr lustig. Wir lagen um Schatten auf der Sonnenliege und haben geschwitzt ohne uns zu bewegen! Das Wasser im Pool war lauwarm, aber es war der einzige Ort, an dem man es aushalten konnte! Das haben wir auch ausgenutzt, bis die Sonne untergegangen ist und wir einen letzten Blick auf die umliegenden Berge genießen konnte, die mittlerweile doch wieder Schatten und hellere Seiten aufwiesen.
Am Abend haben wir nicht mehr viel gemacht, da es immer noch viel zu warm war. Wir haben uns lieber in unser klimatisiertes Zimmer zurück gezogen und sind auch am nächsten Morgen wieder sehr früh aufgestanden.

Schon gegen 6 Uhr ging unsere Fahrt weiter durch die Wüste. Auf dem Weg zum Parkausgang haben wir noch die Sanddünen in der Nähe von Stovepipe Wells besichtigt, an denen unter anderem Star Wars gedreht wurde. Auf weiterer Off Road Erlebnisse und Wanderungen haben wir allerdings verzichtet, da die Temperaturen schon wieder gestiegen sind.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich das mal sagen würde, aber es war mir tatsächlich viel zu warm im Death Valley. Von den Sehenswürdigkeiten hatten wir kaum was, da es schier unmöglich war, sich im Freien zu bewegen. In der Nähe des Bodens waren es weit über 70 Grad, mal abgesehen von den Temperaturen im direkten Sonnenlicht. Ich denke von diesem Park hat man in anderen Jahreszeiten einfach viel viel mehr.....

Samstag, 26. Juni 2010

Welcome to fabulous Las Vegas!

Nach unserem Heikopterabenteuer sind wir zurück in unser Hotel gefahren, in dem es (oh Freude, oh Freude!) ein kostenloses Frühstückbüffet gab. Es gab Bagels, Rühreier mit Käse, Bacon, Cinnamon Rolls, Donuts, Joghurt, Cornflakes, Kaffee und Saft, also für jeden Geschmack etwas (außer Obst....). Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg. Es ist erstaunlich, wie sich die Landschaft und die Vegetation auf unserer Fahrt immer wieder verändert. Wir sind bereits durch grüne Orangenhaine, karge Wüstenlandschaften, wahre Kakteenwälder in Arizona (von denen ich keine Fotos machen konnte :-( ), die Hochebenen mit den lustigen Joshua Trees, Steppen und Gegenden, in denen es nichts gab außer Windräder und Strommasten, gefahren. Die Strecke Richtung Las Vegas war auch eher karg, hat sich aber auch immer mal wieder geändert, schließlich haben wir auch wieder einige Höhenmeter zurückgelegt. Stopps haben wir eigentlich keine eingelegt, unser einziger Sightseeing Punkt war der Hoover Dam, kurz vor Boulder. Ehrlich gesagt hatte ich mir die Staumauer etwas imposanter vorgestellt, aber im Endeffekt war sie das was sie sein soll: eine Staumauer mit angeschlossenem Kraftwerk. Die Grenze zwischen Arizona verläuft genau durch den Stausee, was im Normalfall durch unterschiedliche Uhrzeiten auf beiden Seiten des Damms angezeigt wird. Da es in Arizona aber keine Sommerzeit gibt, zeigten beide Uhren 14 Uhr an.
Da wir noch nichts für den Tag geplant hatten, beschlossen wir spontan in die Premium Outlet Mall im Norden von Las Vegas zu fahren. Bei knapp 40 Grad war es eine Wohltat in den klimatisierten Shops einzukaufen :-) Vollbeladen mit vielen Taschen und um etliche Dollar ärmer machten wir uns gegen 19 Uhr wieder auf den Weg zum Parkhaus. Von dort hatten wir schon einen fantastischen Blick auf die Skyline der Stadt. Nachdem wir uns auch noch mit Wasser versorgt hatten, konnte es endlich zu unserem Hotel gehen, dem Planet Hollywood direkt auf dem Strip. Auf dem Weg kamen wir schon am Stratosphere vorbei, einem riesigen Hotel auf dessen Dach nicht nur eine Aussichtsplattform sondern auch mehrere Achterbahnen und Karussells sind. Schon allein das Parkhaus unseres Hotels war riesig und als wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten, stellte es sich heraus, dass wir genau am falschen Ende, nämlich auf der Seite des ph Towers gelandet waren. Also mussten wir mit Sack und Pack (habe ich eigentlich schon erwähnt, dass der Griff meines Koffers schon am ersten Tag abgerissen ist?!?!) einmal durch die komplette Shopping Mall und das Kasino ziehen. Die Strapazen haben sich aber gelohnt, denn wir wurden (einfach so), beim Check in mit einem UPGRADE belohnt! Wir sollten eine Suite am Rande des Gebäudes bekommen mit Queen Sized Bett und riesigem Badezimmer. Nun ja, das ist noch untertrieben, wir hatte zwei Badezimmer, eine Dusche, eine Badewanne und eine separate Toilette, die sich schon als halber Ballsaal anbieten würde. Der pure Luxus! Wir hatten einen perfekten Ausblick auf die Pools und die umliegenden Hotels. Und zur Krönung bekamen wir noch eine Gutschein für eine Flasche Alkohol aus dem Shop (O-Ton "Nehmt den Wodka, der ist am Teuersten"). Wir waren schon jetzt schwer beeindruckt :-) Nachdem wir unsere Koffer abgeladen hatten, haben wir uns ein mexikanisches Restaurant in der ans Hotel angeschlossenen Mall gesucht. Die Fajitas waren super und wir konnten direkt auf eine der vielen Wasserspiele in dem Shopping Center schauen. Die Decke war übrigens dem natürlichen Himmel nachempfunden, es gab kleine Wolken und die Beleuchtung hat gewechselt. Crazy :-)
Nach dem Essen sind wir noch ein bisschen durch die Shops gezogen (auch die sind crazy), bevor wir uns auf den Strip getraut haben. UND DER WAR DER ABSOLUTE HAMMER! So was habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen, ich wusste gar nicht, wo ich hin schauen soll. Über all gab es was zu sehen, es hat geblinkt und gefunkelt, von überall kam Musik und so viele Menschen auf der Straße!! Direkt neben unserem Hotel war der Triumpfbogen und der Eifelturm vom Paris. Auf der anderen Straßenseite konnten wir die Wasserfontänen vom Bellagio zur Chicago Musik bewundern. Das Cesar's Palace mit seiner wunderschönen Fassade war ein absoluter Blickfang und am Treasure Island hatte gerade die Piratenshow begonnen. Es war schon fast halb 1 und wir waren schon eine Ewigkeit gelaufen und hatten doch nur alle Hotels von außen angeschaut! Der absolute Wahnsinn! Von der Stille des Canyons zu diesem Trubel war es eine ganz schönen Umstellung, aber ich muss sagen, es hat beides seine Reize :-) Da wir schon fast nicht mehr laufen konnten, machten wir uns so langsam auf den Rückweg. Immer wieder für Unterhaltung haben die ganzen Mexikaner am Straßenrad gesorgt, die Pinup Bildchen und die Nummern von Call Girls an den Mann bringen wollten. Auf halbem Weg haben wir auch noch einen Straßenkünstler bewundert, der in Windeseile Bilder gesprayt hat.
Absolut geflasht von den ganzen Eindrücken sind wir schließlich ins Bett gefallen und haben es uns in unserer Luxus-Suite gegönnt, mal so richtig auszuschlafen!

Am nächsten Morgen hatten wir wieder volles Programm. Nun wollten wir die Hotels von Innen anschauen. Hatten wir uns am Vortag Richtung Norden orientiert, gingen wir nun Richtung Süden, vorbei am Harley Davidson Hotel und Hard Rock Café, am M&M Laden vorbei bis zum MGM (leider wussten wir nicht mehr, dass man hier die Löwen anschauen kann, sonst wären wir dort auch reingegangen. Auf der anderen Straßenseite sind wir dann durchs Excalibur bis zum Luxor gelaufen, das die Form einer Pyramide hat und von einer riesigen Sphinx bewacht wird. Unser Hauptziel war dann das New York New York, das von Außen und Innen einfach nur beeindruckend ist! Innen ist ein richtiger Straßenzug zu finden und wir haben lange überlegt, ob wir mit der Achterbahn fahren sollen. Da wir noch unsere Tickets für die Chippendales Show abholen mussten, sind wir dann erst mal mit dem Shuttle Bus zum Rio gefahren (dort fand übrigens gerade die World Series of Poker statt). Auf dem Rückweg sind wir gleich ein Stück weiter auf dem Strip gefahren und haben uns das Venetian, die Fashion Show Mall und das aufwendig gestaltete Ceasars Palace angeschaut. Ich glaube wir haben so ziemlich alles gesehen, was Las Vegas zu bieten hat (ok, die kostenpflichtigen Dinge haben wir weggelassen und wir hätten sicherlich noch viel viel mehr unternehmen können, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten). So blieb uns dann nur noch ein bisschen Zeit zum Aufhübschen, bevor wir zurück ins Rio fahren mussten. Wir haben uns noch mit einem Wagenrad Pizza gestärkt, bevor wir zur Chippendales Show gegangen sind. Es gab sehr sehr gute Cocktail (total preiswert... nicht :-)) und wir hatten einen tollen Abend mit den gut aussehenden Jungs :-)

"Save a horse - ride a cowboy" "What happens in Vegas - stays in Vegas" :-D

Den Rest des Abends haben wir genutzt um selbst ein wenig zu zocken und dabei die kostenfreien Getränke im Casino zu nutzen. Eine der besten Erfindungen überhaupt ;-) Und natürlich haben wir die Profi-Spieler beim Roulette, Crap (was auch immer das ist und wie auch immer es funktioniert), Pokern, Black Jack etc. beobachtet. Der Spieler neben uns hatte mal eben knapp 500$ in seinem Automaten versenkt....

Las Vegas ist einfach crazy, auch hier gilt: das muss man einfach mal gesehen und erlebt haben, um es wirklich begreifen zu können!

Am Grand Canyon

Ja, wir leben noch :-) Die letzten Tage waren wir im wahrsten Sinne des Wortes in der Wüste. Nun sind wir in San Francisco wieder in der Zivilisation angekommen und wollen euch natürlich nicht unsere Erlebnisse vorenthalten.

Auch in Scottsdale sind wir wieder früh aufgebrochen. Nach einem letzten Blick auf den schönen Pool sind wir wir wieder ins Auto gestiegen, bei fast schon wieder 30 Grad morgens um 8 Uhr! Nachdem wir unsere Kühlbox im Supermarkt mit Essen und an einer Tankstelle wieder mit Eis versorgt hatten, konnten wir unser erstes Tagesziel anfahren: Montezumas Castle in der Nähe von Sedona. Diese Behausung der Sinaqua Indianer liegt in schwindelerregender Höhe in einer Felswand. Die 20 Räume sind nur über Leitern zu erreichen (für Touristen natürlich überhaupt nicht, wir durften nur gucken). Am Fuße des Berges sind noch verschiedene andere Gebäudeüberreste zu bewundern, die aber natürlich nicht so beeindruckend sind, wie die Felshöhlen.
Nachdem wir alles bewundert hatten, ging die Fahrt weiter. Wir haben uns nicht weiter mit großen Pausen aufgehalten, sondern sind gleich bis zum Eingang des Grand Canyons gefahren um gegen Mittag in unser Hotel einzuchecken. Das Best Western war das erste Hotel, was man als nicht 1. klassig bezeichnen könnte, aber das Zimmer war groß, es gab kostenloses Internet und wir waren ganz nah dran am Grand Canyon Eingang. Nachdem wir unsere Koffer abgeladen hatten, sind wir gleich zum Visitor Center gefahren um den Eintritt zu bezahlen und unsere Besichtigung zu planen. Die Dame von den Park Rangers schlug uns vor, den South Kaibab Trail zu wandern, eine Strecke von etwa 3 Meile, die man in 4 Stunden gut zurück legen könnte. Auf halbem Weg zum Startpunkt stellten wir fest, dass die gute Frau uns nicht gesagt hatte, das man den Wanderweg nur mit dem Shuttlebus und nicht mit dem Auto erreichen konnte. Also sind wir wieder zurück gefahren und haben auf den Bus gewartet. Auf dem Weg hin und zurück konnten wir aber schon einen wunderbaren Blick auf den Canyon genießen. Gegen drei kamen wir dann endlich am Trailhead an und konnten unsere Wanderung starten. Der Weg ging gleich über Serpentinen steil in den Canyon hinein. Der Ausblick war einfach gigantisch! Diese unendlichen Weiten, die unterschiedlichen Felsformationen, die Farben und Formen lassen sind kaum in Worte fassen, man muss wirklich dort gewesen sein, um sich ein Bild machen zu können. Nach jeder Kurve bot sich ein immer neuer Ausblick, den wir natürlich auf Fotos festhalten mussten. Den ersten Zwischenstopp unseres Rundwegs haben wir glatt verpasst (den Ooh Aah Point, der wirklich so benannt ist, weil alle "ooh" und "aah" sagen, wenn sie ihn erreichen), um so überraschter waren wir als wir nach nicht einmal 1,5 Stunden das Ziel unserer Wanderung, den Cedar Ridge Point, schon erreicht hatten. Wir hatten einen wunderschönen Blick bis zum Colorado und da es noch so früh war, beschlossen wir noch ein Stückchen weiter zu laufen (überall auf dem Weg gibt es Schilder, die davor warnen, an einem Tag bis zum Fluss und zurück zu laufen. Er sieht zwar sehr nah aus, aber die Strecke hat es in sich und es sind schon viele an Überhitzung und Flüssigkeitsmangel gestorben) . Nach einer kurzen Rast beschlossen wir, den Rückweg anzutreten. Ich muss sagen, ich hätte es mir nie im Leben so anstrengend vorgestellt. Es war schweineheiß und der Weg einfach nur brutal steil. Wir mussten immer wieder Pausen einlegen, kurz durch atmen und jede Menge Wasser trinken. Auf dem Rückweg haben wir ach unseren ersten geplanten Zwischenstopp zuordnen können um haben gleich mal eine Rast eingelegt um das zu feiern ;-) Trotz aller Strapazen haben wir den kompletten Weg in knapp 3 Stunden hinter uns gebracht und waren damit 1 Stunden schneller als gedacht :-)
Nach einer kurzen Rast am Visitor Center sind wir mit dem Auto weiter Richtung Westen gefahren, Mit einem anderen Shuttle Bus wollten wir bis zum westlichen Punkt am Southern Rim fahren um von dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Auf diese Idee sind wohl noch mehr Leute gekommen, denn an der Haltestelle war eine riesig lange Schlange! Da der Bus nur jede Stunde fährt und wir keine Lust hatten, stundenlang an der Haltestelle zu warten, beschlossen wir einfach ein paar Stationen zu laufen. Auch auf diesem Wegstück haben sich immer wieder schöne Ausblicke auf den Canyon ergeben, die wir von den verschiedenen Viewpoints aus genossen haben. Nach knapp 3 Kilometern hatten wir den Maricopa Point erreicht. Es wurde schon langsam kälter und windig und es war immer noch eine 3/4 Stunde bis zum Sonnenuntergang. Da wir keine langen Sachen dabei hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Der Sonnenuntergang war unserem Blickpunkt aus wenig spektakulär, der Canyon hat immer mehr an Farbe verloren, bis schließlich alles Licht verschwunden war. Mag sein, dass es von einem anderen Punkt schöner anzusehen war....
Durchgefroren und ausgehungert kamen wir gegen halb 9 wieder am Parkplatz an, auf den wir fast nicht gelangen konnten, da auf dem Weg eine Herde Touristen um einige Rehe herum standen, die friedlich am Grasen waren. :-) Auch wir haben uns noch mit Essen versorgt (lecker Salat und Burger vom Mäces), bevor wir totmüde ins Bett gefallen sind.

Am nächsten Morgen mussten wir schließlich wieder früh aufstehen um das nächste Highlight anzutreten: unser Helikopterflug über den Grand Canyon. Um 7:15 Uhr kamen wir pünktlich an dem kleinen Flughafen in der Nähe des Dorfes an und wurden erst mal gewogen und in einem Film über die Sicherheitsvorkehrungen aufgeklärt. Das Angebot unseres Reiseanbieters war übrigens gar kein Schnäppchen, bei der Fluggesellschaft selbst hätten wir genauso viel bezahlt, zumal wir noch einen Kerosinaufschlag von 10$ pro Person blechen durften. Anyway, nachdem wir über alles informiert waren, konnten wir von der Lobby aus noch eine Weile die startenden und landenden Helikopter betrachten und uns so auf den Flug vorbereiten. Um 8 Uhr ging es dann endlich los. Jeder der 5 Insassen bekam einen Platz im Helikopter zugewiesen (streng nach Gewicht, tauschen verboten!), wir durften zum Glück beide vorwärts fliegen und saßen an einem der großen Fenster. Nachdem alle angeschnallt und mit Kopfhörern versorgt waren, konnten wir abheben. Der Flug ging über den schier unendlichen Wald über den South Rim bis zur anderen Seite des Canyons, den etwas höher gelegenen North Rim und wieder zurück. Die Aussicht von dort oben war der absolute Wahnsinn! Auch aus der Luft scheinen die Bergformationen sich bis in alle Ewigkeiten fortzusetzen, in immer neuen Formen, Farben, Gestaltungen, mit und ohne Pflanzen.... Wir hätten gerne noch länger weiter fliegen können, wir haben den Flug sehr genossen :-) Viel zu früh kamen wir wieder am Boden an und mussten uns so von einem der sieben Weltwunder verabschieden.

Ich muss sagen, dass mich die Wanderung und der Flug sehr beeindruckt haben. Es ist unbeschreiblich diese Naturgewalten zu sehen, lange Strecken sind wir schweigend den Weg lang gelaufen, weil wir einfach keine Worte hatten, für das was wir sehen. ..

Montag, 21. Juni 2010

Unterwegs im wilden Westen

Endlich ist es so weit: wir sind auf großer Reise durch den Westen der USA. Heute haben wir sehr aktiv den vierte Tag hinter uns gebracht und da wir heute endlich einmal kostenfreies Internet im Hotel haben, muss ich die Gelegenheit nutzen, um euch auf den neusten Stand zu bringen.

Am Mittwoch, den 16. Juni sollte es also endlich los gehen. Die Tage zuvor sind mit Planen und Packen sehr schnell vergangen und ganz plötzlich war es auch schon Zeit zum Flughafen zu fahren. Das Einchecken hat wunderbar geklappt, unsere Plätze waren ja schon vor reserviert und die Koffer waren auch noch leicht genug :-) (Muss ja noch Platz zum Shoppen bleiben...). Wir konnten auch pünktlich ins Flugzeug einsteigen, allerdings mussten wir dann noch auf Anschlußreisende warten und dann hat es ewig gedauert, bis wir endlich Starterlaubnis hatte. Mit fast 1,5 Stunden Verspätung ging es dann endlich in Richtung Los Angeles. Der Flug dauerte knapp 11 1/2 Stunden. Wir waren zwar mit Essen und Unterhaltung bestens versorgt, dennoch konnte ich irgendwann einfach nicht mehr sitzen. Gegen 17:30 Uhr sind wir dann endlich in L.A. gelandet - bei strahlendem Sonnenschein und knapp 25 Grad :-) Bei der Immigration und bei der Kofferausgabe hat alles geklappt und wir konnten mit dem Bus zum Autoverleih fahren. Schon am Flughafen war alles viel größer, breiter, weitläufiger als es bei uns sein könnte. Bei der Autovermietung durften wir uns einen beliebigen Wagen aussuchen, wir haben uns für einen leuchtend blauen Toyota entschieden, der genug Platz für all unser Gepäck hat. Mit dem Navi bewaffnet ging es dann zu unserem Hotel, dem Crowne Plaza LAX, ganz in der Nähe des Flughafens. Ich konnte nur staunen über die riesigen Gebäude, die breiten (menschenleeren) Straßen, die vielen Autos,..., einfach wahnsinn! Das Hotel war gut zu finden, das Parkhaus ist mir 12$ pro Tag beinahe ein Schnäppchen und mit unserem Zimmer konnten wir mehr als zufrieden sein. Wir haben noch eine kurze Rundfahrt durch die Gegend gemacht um etwas zu Essen zu suchen, da wir aber nicht genau wussten, was wir wollten und es auch immer später und wir immer müder wurden, haben wir nur noch schnell was zu trinken geholt und sind ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen sollten wir uns schon um 8 Uhr mit der Reiseleitung treffen. Wir waren da (kein Problem, wenn man schon um 6 Uhr hellwach ist), allerdings keiner von der Agency. Also haben wir nach einer halben Stunde mal bei der Rezeption nachgefragt, die gleich für uns tätig geworden ist, Einen Starbucks Kaffee später war endlich eine junge Frau von dem Unternehmen da und hat uns unsere Hotelgutscheine gebracht und uns noch einige Tipps gegeben. Sie hat uns auch noch erfolgreich davon überzeugt, dass wir unbedingt einen Helikopter-Rundflug über den Grand Canyon machen wollen. Für 150$ wieder ein richtiges Schnäppchen ;-)
Gegen halb 11 konnten wir dann endlich in den ersten Tag unseres Urlaubs starten. Das Wetter war mittlerweile auch absolut perfekt, die Wolken, die am Morgen noch da waren, hatten sich alle verzogen und wir konnten bei herrlichem Sonnenschein in die Stadt starten. Als erstes wollten wir uns Hollywood anschauen. Wir sind erst eine Weile über den Mullholand Drive gefahren, von aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und die schönen Villen rund um Hollyowod hatte. Von unserem Parkplatz aus sind wir über den Walk of Fame zum Chines Theatre gelaufen, wo jedes Jahr die Oscar Verleihungen stattfinden. Irgendwie ist der Strip gar nicht so groß und glamurös, wie man sich das immer vorstellt. Es war ein Souvenirgeschäft ans andere gereiht und außer Touristen, die in Scharen durch die Gegend gezogen sind, gab es nichts zu sehen. Aber wir konnten ein Foto mit einem Riesen-Shrek machen :-D Nachdem wir noch eine Weile durch ein Shopping Center mit Blick auf das berühmte Hollywood Zeichen gewandert sind, sind wir weiter zum Rodeo Drive gefahren - DER Einkaufsstraße für alle Designerwaren. Es war herrlich bei dem schönen Wetter die Straße lang zu schlendern, die Schaufenster zu begutachten und die Leute zu beobachten. Schade, dass das mit dem Millionär werden nicht geklappt hat, sonst hätten wir auch noch Shoppen gehen können ;-)
Unser nächster Stopp war Farmers Market, einer Markthalle/Markplatz mit vielen Ständen, an denen man kuriose Dinge kaufen konnte. Es gab exotisches Obst, schicke Bäcker und Konditoreien, Fleisch und Fisch in allen Varianten, Nüsse, scharfe Soßen, asiatische und mexikanische Spezialitäten und und und. Neben an war praktischerweise gleich noch ein Shopping Center, was wir uns auch noch angeschaut haben. :-) Es ist hier alles einfach so groß, so raumgreifend, es gibt überall was zu schauen und zu entdecken und man muss sich einfach wohlfühlen! Als nächstes sind wir zu den Tear Pitts weiter gefahren, riesigen Teerseen mitten in der Stadt, die ziemlich gestunken und heiß gebrodelt haben. Bei Erdbeben ist mit den Dingern wohl nicht zu spaßen.... Zum Dinner wollten wir eigentlich in die Olvera Street fahre, dem ursprünglichen Stadtzentrum, in dem sich unzählige mexikanische Restaurants und Bars angesiedelt haben. Als wir allerdings die Parkpreise gesehen haben, mussten wir uns spontan umentscheiden. Lieber haben wir uns eine riesige Pizza genehmigt, bevor wir zurück ins Hotel gefahren sind.


Am Freitag waren wir schon wieder so früh auf, so dass wir schon um halb acht zu unserer Tagesetappe aufbrechen konnten. Als erstes mussten wir uns aber erst mal in einem Supermarkt mit einer Kühlbox und Essen und Trinken für unterwegs eindecken (man will ja verpflegt sein). Das Tagesziel hieß Palm Springs und wir hatten nur knapp 2 Stunde Autofahrt vor uns. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer riesigen Outlet Mall vorbei, die wir natürlich gleich mal besuchen mussten. Tanja und ich haben uns beide für einen identischen Geldbeutel von Fossil entschieden und ich habe nun endlich eine neue Uhr (und noch dazu eine sehr schöne!). Palm Springs liegt mitten in der Wüste, es gibt nichts außer Sand und Windräder, bis schließlich dieser Ort auftaucht, Die Stadt besteht nahezu nur aus Hotels, Golfplätzen, Shops und Restaurants. Im Winter ist sie wohl vor allem bei Rentnern sehr beliebt, jetzt waren viele Läden geschlossen. Nachdem wir in ein wunderschönes Hotel am Stadtrand eingechekt hatten, sind wir gleich noch mal losgezogen um mit der Tramway auf den Mount Jacinto hochzufahren. 10 Minuten sind wir mit einer rotierenden Gondel den Berg hochgefahren, fragt mich nicht wie viele Meter wir zurück gelegt haben. Von der Seilbahnstation aus konnte man einen schönen Nature Trail durch den Wald ablaufen. Wir haben riesige Tannenzapfen gesehen, an Bäumen geschnuppert, die nach Vanille geduftet haben und ein Eichhörnchen beim Fressen beobachtet. Nach der Talfahrt sind wir schnurstracks an den fantastischen Pool des Hotels gezogen um noch ein bisschen zu schwimmen und in der Sonne zu liegen. Die Sonne geht hier zwar schon gegen 20 Uhr unter, es bleibt aber weiter angenehm warm. So muss Urlaub sein :-) Am Abend sind wir noch eine Weile durch den Ort gezogen, der erstaunlicherweise so langsam zum Leben erwacht ist. Sogar einkaufen gehe konnte man Abends um 21 Uhr noch!

Das schöne Hotel wollten wir gar nicht gerne verlassen, aber wir haben ja noch einiges an Programm vor uns! Am Samstag waren wir wieder sehr zeitig auf und wir haben uns gleich auf den Weg gemacht. Bereits gegen 8:30 Uhr waren wir am Joshua Tree Park angekommen, dem ersten Nationalpark, den wir besichtigen wollten. Nachdem wir unseren Nationalparkpass erstanden hatten, konnte es los gehen. Durch eine faszinierende Wüstenlandschaft mit den skurilen Joshua-Bäumen sind wir zu unserem ersten Stopp gefahren, von dem aus wir eine Wanderung machen wollten. Durch Sanddünen und große Felsen mussten wir klettern um alle View Points zu sehen. Unterwegs sind uns etliche Salamander über den Weg gelaufen und wir hatten viel Spaß daran, die schönen Bäume und Kakteen zu bestaunen. Mit dem Auto ging es dann weiter durch den Park. Wir haben immer mal wieder angehalten, wenn wir besonders schöne Kakteen oder Felsen gesehen haben. Interessant war auch, wie sich die Landschaft innerhalb des Parks verändert hat, je tiefer wir kamen, desto weniger Joshua-Bäume und um so mehr Kakteen gab es. Am Ausgang des Parks gab es noch einen Kakteengarten mit Teddy-Kakteen (keine Ahnung, wie ie wirklich heißen), die zwar sehr kuschelig aussahen, die wir aber lieber nicht berühren wollten ;-)
Über die Interstate sind wir dann weiter in Richtung Phoenix gefahren. Etliche Kilometer sind wir durch immer gleiche Wüstenlandschaften gefahren, bergauf und bergab, bis wir endlich in Scottsdale angekommen sind. DIe Temperaturen waren hier fast unerträglich heiß (um die 40 Grad), also beschlossen wir uns erst mal am Pool auszuruhen. Das Hotel bestand aus vielen kleinen Einzelgebäuden und jeder Komplex hat einen Pool umfasst. Nachdem die Sonne untergegangen war, sind wir noch mal in die Innenstadt gefahren. In meinem Reiseführer stand, dass Scottsdale quasi die olympisch Meisterschaft für Shoping-Begeisterte sei und das ist absolut nicht übertrieben. Das Fashion Island ist ein Komplex, das mehrere Straße umfasst. Bei uns kann man sich so was gar nicht vorstellen, wir hätten gar keinen Platz dafür! Wir konnten uns gar nicht satt sehen und sind erst einmal etwas ziellos durch das Center gezogen. Schließlich haben wir uns doch für ein Abendbrot bei einem Burgerladen entschieden, nachdem wir einfach nur papp satt waren. Anschließend sind wir noch ein bisschen durch die Läden gebummelt und bei immer noch knapp 30 Grad zurück ins Hotel gefahren.

Vom Grand Canyon werde ich dann nach unserem Helikopter-Rundflug morgen berichten ;-) Wir sind sehr gespannt!