So mittlerweile sind wir schon wieder an der Westküste angekommen, genauer gesagt in Oxnard, ca. 120 Meilen nördlich von Los Angeles. Wir genießen gerade die letzten Stunden meines Geburtstags im Marriott Courtyard Hotel. Der Tag war lang wir saßen fast 12 Stunden im Auto und sind durch dicken Nebel an der Küste lang gegurkt. Nachdem wir uns mit fantastischem italienischen Essen in Santa Barbara gestärkt haben (wir "duften" jetzt beide nach Knoblauch, Drakula kann kommen ;-)), haben wir eben noch eine Weile draußen im Whirlpool gelegen. Zu heute aber ein anderes mal mehr, es muss ja immer schön der Reihe nach gehen :-) Ich möchte euch aber allen für die lieben Geburtstagsgrüße & -wünsche danken, die mich auf so vielen Wegen erreicht haben! Hab mich riesig gefreut, ihr seid die Besten!! :-)
Nun aber weiter im Text, wir haben schließlich eine Menge erlebt in den letzten Tagen! Vom Death Valley aus sind wir zum Yosemite Park gefahren. Je weiter wir uns entfernt haben, umso angenehmer wurden die Temperaturen und schon nach einigen Kilometern kamen die schneebedeckten Berge in Sicht. Wie man sich auf einmal über eine grüne Wiese und ein paar Bäume freuen kann, wenn man vorher nur Wüste zu sehen bekommen hat! ;-) Die Strecke wurde immer kurviger und die Schneegrenze kam immer näher. Am Tiogapass waren wir schließlich von Schnee umgeben und wir mussten gleich mal ein paar Spaßfotos mit kurzen Hose und Flipflops im Schnee machen :-) (Fotos kommen übrigens noch... irgendwann... bald.....) Wir sind den Park von Osten nach Westen durchgefahren und haben immer wieder an wunderschönen Aussichtspunkten angehalten, von denen man einen tollen Blick auf Bergseen, die großen und kleinen Felsen im Umkreise, riesige Bäume, Wasserfälle und klare Flüsse hatte. Hinter einer Kurve kam es fast zu einem Umfall, als ein Wohnwagen mitten auf der Straße abgebremst hat. Am Straßenrand standen schon einige Leute, die gebannt in die gleiche Richtung schauten. Wir waren natürlich neugierig, was da los war und haben gleich mal einen Parkplatz gesucht. Auf der Wiese neben uns war tatsächlich ein Bär! Er war zwar noch recht klein (zumindest für einen Bär:)) und er hat sich leider nicht davon abbringen lassen, mitten auf der Wiese stehen zu bleiben und zu fressen, statt mal näher ranzukommen. Wir haben uns dennoch gefreut und eine halbe Ewigkeit damit zu gebracht, dem kleinen Kerl zu zu schauen.
Nach einer Weile beschlossen wir doch endlich, weiter Richtung Yosemite Valley weiter zu fahren. Unterwegs haben wir immer mal wieder angehalten um die neuen Ausblicke zu genießen. Im Valley selbst war es total voll, es war kein einziger Parkplatz mehr zu finden und selbst bei den Restaurants und Toiletten musste man Schlange stehen. Generell war in dem Park viel zu viel los, es waren so viele Leute zu Fuß, auf dem Fahrrad und mit dem Auto unterwegs, dass man kaum mal einen Platz für sich hatte. Das hat uns an dem Tag von Anfang an gestört.... Auf dem Weg zum Glacier Point, einem höher gelegenen Aussichtspunkt, wurde es nicht besser. Es hing ein Auto am anderen und dank einer Baustelle hat sich die Fahrt ewig hingezogen. Der Ausblick von oben auf den Half Dome und all die Wasserfälle war natürlich trotzdem spektakulär und hat den Fahrstress wieder etwas wett gemacht.
Auf der Rückfahrt über die Serpentinenstraßen ist mir leider total übel geworden, so dass ich es vorgezogen haben den Rest des Abends im Bett zu verbringen :-( Tanja konnte die Zeit immerhin nutzen um ihre Arbeiten für die Uni fertig zu schreiben. Zudem gab es in El Portal sowieso nichts zu tun. Das einzige Restaurant des Ortes war total überteuert und das Hotel war auch nicht so der Hit. Es sah von Außen wie von Innen so aus, wie einem die amerikanischen Motels in den Filmen immer gezeigt werden: Flachbauten mit vielen Türen, drinnen grad mal Platz für das Bett und einen Tisch.... Gut, dass wir hier nicht mehrere Tage verbringen mussten!
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