Viel zu schnell war er gekommen: der letzte Urlaubstag in Kalifornien. Nachdem wir ausgiebig ausgeschlafen hatten, beschlossen wir, als erstes mal zu einem Target zu fahren um unsere letzten Einkäufe zu erledigen. Wir brauchten ja unbedingt noch einen dritten Koffer um alle unsere Schätze nach Hause zu transportieren. Tanja hat sich dann noch eben die Twilight Bücher geholt und ich hab noch diverse Scrapbooking Sachen gekauft (wie billig das alles in den USA ist und man bekommt die tollsten Sachen im Supermarkt...), Aspirin und diverse andere Mittelchen mussten natürlich auch noch mit. Als wir gerade unsere letzten Dinge in den Einkaufswagen räumen wollten, mussten wir feststellen, dass dieser verschwunden war. Anscheinend haben wir zu lange gebraucht und ein überfleißiger Mitarbeiter hat den Wagen schon wieder ausgeräumt gehabt... Na toll, wir durften also wieder von Vorne anfangen.
Eine knappe Stunde später beschlossen wir dann, uns noch einmal auf die Suche nach einem sonnigen Strand zu machen. Kaum waren wir aus Newport Beach draußen, wurde das Wetter natürlich wieder merklich besser und schon nach einer kurzen Weile kamen wir in einem kleinen Ort am Meer an. Ich weiss nicht einmal mehr, wie der Ort hieß, es spielt aber auch keine große Rolle ;-) Vom Parkplatz an der Strandpromenade mussten wir nur wenige Meter bis zum herrlichen hellen Sandstrand machen, auf dem wir uns gleich niederließen. Endlich hatten wir mal Zeit ausgiebig in der Sonne zu liegen, zu faulenzen und zu lesen.
Im Laufe des Nachmittags wurde es immer windiger, so dass wir uns erst wieder was überziehen mussten, dann haben wir uns mit den Handtüchern zu gedeckt und schließlich war uns so kalt, dass wir lieber gegangen sind.
Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir uns noch einen Pizza Hut gesucht. Leider haben wir die Preisgestaltung erst im Nachhinein verstanden (was auch etwas schwierig war, da die Preise nicht auf der Karte sondern von Außen auf der Fensterscheibe standen), sonst hätten wir uns nicht jeder eine Pizza bestellt. Für 10$ hätten wir eine große Pizza mit jedem beliebigen Belag bekommen. Im Endeffekt hatten wir viel zu viel zu Essen, denn außer den beiden Pizza-Wagenrädern haben wir auch noch kostenlosen Knoblauchbrot und eine dritte Pizza bekommen, weil auf der ersten der falsche Belag drauf war...
Zurück im Hotel haben wir dann so langsam angefangen unseren Kram zusammen zu packen, die Etiketten zu entfernen und all den Unsinn wegzuwerfen, der sich in den vergangenen 2 Wochen angesammelt hatte. Den letzten Rest haben wir dann am Samstag morgen noch gepackt und auch die Postkarten haben wir in letzter Minute noch fertig geschrieben.
Beim Check out war es sehr hektisch, überall standen Autos, Koffer, Tüten und ganze Großfamilien, die wohl für den Unabhängigkeitstag nach Newport Beach gekommen waren. Wir waren froh, als wir endlich die korrekte Rechnung in den Händen hielten und alle unsere Sachen in unserem Auto verstaut hatten.
Da wir noch ein paar Stunden Zeit hatten, beschlossen wir noch was zu unternehmen. Wir entschieden uns schließlich an den Hermosa Beach zu fahren, der ganz in der Nähe des Flughafens war. Wegen des Feiertags waren alle Häuser und Gärten geschmückt und rund um den Strand feierten die Leute bei Grillparties, Volleyball- und Tennismatchs, beim Surfen oder einfach nur am Strand. Auch die Bars und Restaurants waren bis auf den letzten Platz belegt. Das Wetter war einfach nur herrlich und wir hatten viel Spaß dabei, die Strandpromenade entlang zu schlendern und die Leute zu beobachten.
Viel zu schnell ist die Zeit vergangen und es war schließlich Zeit das Auto bei der Mietwagenfirma zurück zu geben. Mit dem Bus ging es dann zum Check in im richtigen Terminal. Schon am Flughafen wurden wir auf das Fußball-verrückte Deutschland eingestimmt, sämtliche Mitarbeiter der deutschen Airlines hatten Deutschland-Fahnen ins Gesicht gemalt und selbst auf den Anzeigetafeln waren Glückwünsche an unser Team zu lesen ;-)
Unser Flug ging diesmal pünktlich, essensmäßig waren wir wieder bestens versorgt und es gab sogar ein paar neue Filme zu sehen. Dennoch waren wir wie gerädert, als wir endlich in Frankfurt landeten. Die Sitze in der Economy-Class sind einfach zu unbequem für so lange Flüge ;-) Aber durch das herrliche Wetter in Hessen (Sonnenschein und über 30 Grad) blieb uns das Urlaubsgefühl noch ein paar Wochen erhalten :-)
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