Bevor das Jahr zu Ende geht, habe ich noch schnell 3 Bücher vom Stapel der Ungelesenen "abgearbeitet".
"3 Minuten mit der Wirklichkeit" von Wolfram Fleischhauer hat mir sehr gut gefallen. Es geht um Tango. Und um Liebe. Eine junge Ballerina reist ihrem Geliebten nach Argentinien nach. Weder versteht noch spricht sie spanisch; sie kennt Damians Adresse nicht, weiss nichts von seiner Familie, kennt keine Menschenseele dort. Abends irrt sie durch die Tangoclubs der Stadt, landet in verschiedenen Etablissements; sie ist umgeben von Damians Spuren, Plakaten seiner Auftritte, Broschüren mit seinen Tangokursangeboten, aber er bleibt unauffindbar. Sie lernt viel über Tango und die bewegte Vergangenheit des Landes. Am Liebsten würde man sofort nach Argentinien reisen und Giuliettas Weg verfolgen oder zumindest einen Tangokurs besuchen. Nur zu empfehlen!
"Das Winterhaus" von Judith Lennox erzählt das Schicksal von drei jungen Frauen in den 1930ern. In der Schulzeit die besten Freundinnen versprechen sie sich alle wichtigen Ereignisse in ihrem Leben gemeinsam zu feiern. Doch sie entwickeln sich sehr unterschiedlich, sie entfernen sich immer weiter voneinander und doch treffen sie immer wieder auf einander: die schöne, kalte Maia, die sich mit einem reichen Perversling verheiratet, die intelligente, idealistische Robin, die nach London flüchtet, um sich politisch und sozial zu engagieren und die scheue Helen, die ihrem Vaters nicht entkommen kann. Die Geschichte springt von einer Person zur anderen und man wünscht sich, dass man erfährt wie es weiter geht... Spannend geschrieben, hat mir Spaß gemacht zu lesen.
"Sehen wir uns morgen?" von Alice Kuipers ist sehr schnell gelesen. Es handelt von einer Mutter, die mit ihrer Tochter über Botschaften am Kühlschrank kommuniziert, da sie sich ständig verpassen. Ihr Leben verändert sich, als bei der Mutter Brustkrebs festgestellt wird. Fesselnde Story mit sehr traurigem Ende...
Freitag, 31. Dezember 2010
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