Gestern war es endlich wieder so weit: die Neue Philharmonie Frankfurt hat ein weiteres Programm in Friedberg präsentiert. Nachdem die Veranstaltungen 2004 („...absolutely BRITISH!!!“) und 2005 ("mafia – Die Rückkehr des Belcanto") im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen sind, wurde dieses Jahr ein großes Zirkuszelt aufgestellt. Das Programm hieß diesmal "Made in Germany" und versprach die vielseitigen Facetten unseres Landes zu feiern. Los ging es mit Richard Wagner (Die Meistersinger und Tristan und Isolde) und einem anschließenden knallharten Stillwechsel hin zu Tschingiskan, gesungen von einem Männerchor. Nach einer rockigen Version von "hurra die Schule brennt" ging es weiter mit der Titelmusik von "Das Boot" (in Erinnerung an die feuchten Veranstaltungen der letzten Jahre), Xavier Naidoo und dem einmaligen Lied der Wiedervereinigung "Wind of Change".
Nach der Pause ging es noch einmal klassisch weiter mit Strauss und Ausschnitten aus der Oper "Hänsel und Gretel", bis es endgültig modern wurde. Mit Lindenberg, Marius Müller-Westernhagen und den Toten Hosen stieg die Stimmung immer weiter. Ein absoluter Höhepunkt war "Toccare! A rockful meditation on Johann Sebastian Bach Toccata BWV 565", das einer aus dem Orchester selbst komponiert hat. Mit E-Geige, Keyboards und E-Gitarre wurde das Orgelkonzert von Bach interpretiert. Es war sehr laut, aber einfach genial! Als Zugabe folgten noch "König von Deutschland", "Irgendwie Irgendwo Irgendwann", "Erbarme die Hesse komme" und die neue deutsche Nationalhymne von Sportfreunde Stiller. :-) Das Publikum war restlos begeistert, so dass sogar das Orchester und vor allem der Moderator überwältigt waren. Mit stehen Ovationen wurde das Ensemble gefeiert.
Zu meiner Freude wurde auch gleich das nächste Stück im Sommer 2007 angekündigt. Es wird wohl kein Land mehr gefeiert sondern "Liebe & Revolution" sind das Thema und es sollen Stücke von Beethoven, Pink Floyd, Queen, Led Zeppelin, Bryan Adams und zu meiner Freude auch die Flimmusik von Fluch der Karibik enthalten sein. Ich freu mich jetzt schon auf eine neue, atemberaubende Mischung aus Klassik, Pop, Rock und viele Überraschungen!
Auf der Webseite der Stadt Friedberg habe ich noch eine Ankündigung gefunden, für alle die es interessiert: Made in germany
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